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„Cobra 11“Neue Kommissarin verrät, wie es zu heißem Kuss mit Vorgänger kam

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Erster gemeinsamer Einsatz bei „Cobra11“: Vicky (Pia Stutzenstein) und Semir (Erdogan Atalay)

von Simon Küpper (sku)

Köln – Blond, gutaussehend – und richtig taff! Sie ist die neue bei „Alarm für Cobra11“, die erste Frau als Partnerin an der Seite von Dauerbrenner Semir Gerkhan (gespielt von Erdogan Atalay). Pia Stutzenstein (31) ist ab 13. August bei TVNow und ab 20. August auf RTL in der RTL-Erfolgsserie als Kommissarin Vicky Reisinger zu sehen.

Die Serie steht seit 20 Jahren für pure Action, explodierende Autos und gefährliche Stunts. Aber: Jetzt bekommt sie auch thematisch mehr Tiefgang. Dennoch: Die Pferdestärken bleiben ein wichtiger Bestandteil der Autobahnpolizisten. EXPRESS traf sich mit der neuen Kommissarin zum PS-Duell auf der Kartbahn „Le Mans“ ins Köln-Ossendorf. Wie das Rennen ausging, sehen Sie oben im Video.

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EXPRESS-Reporter Simon Küpper und „Alarm für Cobra11“-Schauspielerin Pia Stutzenstein auf der Kartbahn „LeMans“ in Köln-Ossendorf. 

Anschließend sprach Stutzenstein, die aus Schmidt in der Eifel kommt und in Köln lebt, mit EXPRESS über die harten ersten Drehtage, ihren Traum von Hollywood – und wilde Küsse mit „Cobra11“-Vorgänger Tom Beck.

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Im EXPRESS-Interview im April 2019 hast du gesagt: „Ich würde gerne mal eine längere Zeit in Los Angeles leben.“ Wurde das durch Cobra 11 erst einmal nach hinten geschoben?

Pia Stutzenstein: Ja. Träume verändern sich ja auch. Ich habe so oder so Bock, irgendwann mal im Ausland zu leben. Also nur aufgeschoben.

Aber nicht auf LA/Hollywood festgelegt?

Doch schon. LA ist schon sehr interessant und es passiert eben auch ganz viel in der Filmwelt dort.

Du hast Wohnmöglichkeiten in Köln, Aachen, Bali, Berlin, Los Angeles, Paris – das liest sich gut…

Eine Freundin von mir wohnt auf Bali – aber ich war noch nie da. Sie hat mir das aber angeboten, vorbei zu kommen (lacht).

Und du spielst Querflöte und Ukulele?

Ja (lacht). Querflöte habe ich früher im Orchester gespielt, bis ich so 12/13 Jahre alt war. Dann hatte ich irgendwann keine Lust mehr. Dann habe ich gemerkt, dass ich gerne singe und wollte ein Instrument spielen, mit dem ich mich begleiten kann. Und Ukulele war irgendwie am einfachsten (lacht).

Wie waren die ersten Drehtage – das ist ja knapp ein Jahr her?

An meinem ersten Drehtag habe ich direkt eins auf die Fresse bekommen (lacht). Wir haben so bis 5/6 Uhr morgens gedreht und direkt eine Kampfszene. Ich wurde von einem Typen gefesselt – das war schon sehr intensiv.

Du hast also wirklich richtig einen abbekommen?

Nein, aber ich musste die ganze Zeit mit meinen gefesselten Armen irgendwo bleiben – irgendwann merkst du das halt, das drückt dir das Blut ab. Ich kam aus dem Dreh und hatte richtige Striemen am Handgelenk und dachte: ok – das bedeutet es also, hier bei Cobra11 zu arbeiten (lacht).

Da wurde also keine Rücksicht genommen „weil du eine Frau bist“…

Überhaupt nicht! Wir haben den Kampf auch nicht wirklich geprobt, es hat aber direkt ganz gut funktioniert. Ich bringe ja auch eine gewisse Körperlichkeit mit und manchmal muss das schnell funktionieren. Ich war total stolz – aber alle anderen waren so: Ok, gut, lass uns weitermachen (lacht). Die machen das halt auch schon 20 Jahre. Das finde ich aber auch ganz cool, dass man nicht extra für solche Sachen gepusht wird?

Cobra11 soll in der neuen Staffel auch ein bisschen mehr Inhalt und Tiefe bekommen. War das auch entscheidend für dich oder wäre auch die pure Action deins gewesen?

Beides. Am Anfang war mir das auch gar nicht so bewusst, bis ich die ersten Drehbücher gelesen habe. Dann hat es noch mehr Spaß gemacht, weil man die Charaktere facettenreicher geschrieben hat und das ist natürlich auch noch interessanter.

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Auch in der neuen Staffel „Alarm für Cobra11“ gibt es eine Menge Action.

Für Semir Gerkhan ist eine Frau als Partnerin vermutlich schwieriger, als für Erdogan Atalay…

(überlegt) Auch nicht! Erdogan sowieso nicht, weil der super nett ist. Aber Semir auch nicht, weil er sich sehr auf die Vicky einlässt? Das passt sehr gut.

Wie würdest du die Beziehung zwischen Vicky und Semir beschreiben?

Ein Kumpelverhältnis, die necken sich auch gerne mal. Aber mit nem weiblichen Touch, weil jetzt eine Frau dabei ist, die aber auch klare Ansagen macht. Aber auf einer verständnisvolleren Ebene.

Was haben Vicky und du gemeinsam?

Sie ist super taff! Und das bin ich auch.

Es steht noch nicht ganz fest, ob es noch mehr Staffeln geben wird – würdest du denn gerne weitermachen?

Ja klar! Es macht mega viel Spaß und ist super spannend! Mehr weiß ich leider nicht (lacht).

Es ist eigentlich deine erste Dauerrolle – was war der Anreiz?

Genau, ich bin sonst immer von Projekt zu Projekt gehüpft, habe nie eine Rolle mal über ein Jahr gespielt. Du kannst so eine Rolle halt immer weiter aufbauen, das ist super interessant. Und du entwickelst ich ja auch persönlich, kannst noch andere Sachen mit in die Rolle reinbringen, als wenn du nur ein paar Tage oder einen Monat die Rolle spielst.

Wir haben auch viele weibliche Leser und Fans von deinem Cobra-Vorgänger Tom Beck. Mit dem hattest du eine wilde Kuss-Szene in der Serie „Einstein“…

Stimmt (lacht), oh Gott! Das war lustig! Wir haben vorher überlegt, was machen wir mit dieser Szene und dann hab ich gesagt: „Hey soll ich nicht einfach auf dich draufspringen?“ Weil wir überrascht werden sollten von seinem „Neffen“ – da war das einfach lustiger.

Kann man einen Filmkuss überhaupt beurteilen?

Da passieren so viele Dinge um dich herum. Der Text, den du sagen musst und so viele andere Sachen, die da noch mitspielen. Da kann man sich nicht wirklich darauf konzentrieren, leider.

Anders ist das beim Autofahren am Set – erst recht bei Cobra 11. Da fährt man ein bisschen anders, als privat, oder?

Ja, vor allem Erdogan (grinst). Der fährt sogar beim Rückwärtsfahren unfassbar schnell.

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Schauspielerin Pia Stutzenstein ist ab dem 13. August 2020 bei „Alarm für Cobra11“ auf RTL zu sehen. Sie spielt die erste weibliche Kommissarin Vicky Reisinger. Express traf sie auf Kartbahn „LeMans“ in Köln-Ossendorf.

Hattest du dafür in spezielles Training?

Ganz am Anfang hatte ich Schießtraining und ein Training, wo ich gelernt habe zu Driften. Wenn wir eine Szene haben, wo ich schnell fahren oder driften muss, dann sitzt ein Stuntman mit mir im Auto, der mir sagt, was ich machen muss. Dann funktioniert das eigentlich immer ziemlich gut.

Privat bist du zwar auch auf vier Rädern, aber eher ohne PS unterwegs…

Ja, Skateboard ist eigentlich voll mein Ding. Ich fahre gerne Skateboard, auch zum Einkaufen oder so.

Du hast auch schon mal Comedy gemacht, zwischendurch „Unter uns“ jetzt Action – gibt es etwas, auf das du dich jetzt festlegen würdest?

Da lasse ich alle Möglichkeiten offen. Comedy hat super Spaß gemacht. Das würde ich gerne nochmal machen. Aber auch Action macht Spaß und es ist ja auch viel Dramatik dabei! Und ich liebe dramatische Filme und mich von de Emotionen der Schauspieler anstecken zu lassen. Immer wenn die im Film heulen, heule ich auch (grinst).