„Lasse mich nicht verarschen“Ex-Dschungelstar ist stinksauer wegen Corona-Auflagen

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Lisa Fitz verdient unter anderem als Kabarettistin, Sängerin und Schauspielerin ihr Geld. All das ist wegen der Corona-Auflagen derzeit nicht möglich. Das Foto stammt aus dem Februar 2015 und wurde in München aufgenommen.

von Niklas Brühl (nb)

Köln – Viele Branchen hatten und haben auch immer noch unter der Corona-Krise zu leiden. Darunter fällt vor allem auch die Kultur- und Theaterszene. Veranstaltungen vor Zuschauer sind nicht erlaubt, keine Auftritte, Konzerte oder Vorstellungen möglich.

Lisa Fitz macht sich Sorgen um die Künstlerbranche

Lisa Fitz (68), Teilnehmerin der ersten Staffel „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und sonst als Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin bekannt, hat ihrem Ärger über die Zustände der Künstlerbranche nun per Facebook-Video Luft verschafft.

„Die ganze Kunst-, Kultur- und Theaterszene leidet unter dem Coronavirus. Wir dürfen nichts. Wir dürfen nicht auf Tour. Viele Theater und Künstler stehen vor der Pleite“, erklärt die 68-jährige.

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Corona-Regeln gelten laut Lisa Fitz nicht für alle Branchen

In ihrem Video, das mittlerweile schon über eine Million Mal angeschaut und über 32.000 Mal geteilt wurde, geht sie auch auf ähnliche Situationen im Alltag ein, bei denen offensichtlich nicht auf die Abstandseinhaltung geachtet wird.

So berichtet sie über einen Flug von Frankfurt nach München, bei dem die Passagiere dicht gedrängt in den Reihen saßen und die geforderten anderthalb Meter Abstand innerhalb eines Flugzeugs offenbar niemand interessierte.

„Ich halte mich gerne an Regeln, aber verarschen lasse ich mich nicht“, resümiert die Kabarettistin nach dem Erfahrungsbericht zynisch.

Fans feiern Lisa Fitz in den Kommentaren für ihre Aussagen

Zum Ende des Videos gibt Fitz an, dass sie sich trotzdem weiter an die Auflagen halten werde, forderte ihre Fans aber auch gleichzeitig auf, Druck auf die Politik auszuüben. Ihre Follower unterstützen sie in den Kommentaren.

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„Die Künstler müssten alle lauter werden! Ist doch überall nur noch Ungerechtigkeit sichtbar“ oder „Danke, Lisa, Du bringst es mit Deinem gesunden Menschenverstand auf den Punkt“, sind dafür nur einige Beispiele. (nb)