Was für eine irre Tour! Der Kölner Friseur Jozef John schwingt sich in den Sattel und radelt 1500 Kilometer bis nach Rom. Dahinter steckt eine Mission, die ans Herz geht.
Promis unterstützen ihnKölner Friseur radelt 1534 Kilometer für Herzensprojekt

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Diese Radler haben es schon geschafft, fahren über den Petersplatz in Rom.
Das ist kein entspannter Urlaubstrip, sondern eine schweißtreibende Aktion für den guten Zweck! Am Sonntag (13. Juli 2025) startete der Kölner Friseur Jozef John seine bisher krasseste Spendentour.
Sein Ziel: In nur sieben Tagen will er 1534 Kilometer abstrampeln, jeden Tag rund 200 Kilometer, um Kindern in Not zu helfen.
Der 48-Jährige ist in der Kölner Spenden-Szene längst kein Unbekannter mehr. Mit seinem Projekt „Two Wheels for Kids“ kämpft er seit Jahren für Kinder in Not, egal ob in Deutschland oder Kenia. Seine einfache, aber starke Botschaft: „Nur wer Gutes tut, bekommt auch Gutes zurück.“
Doch wie kam alles ins Rollen? Ziemlich verrückt: Alles begann mit einer verlorenen Wette! Während der Corona-Pandemie erzählte ihm eine Ärztin, wie schwierig es geworden war, Spenden für Kinderhospize aufzutreiben.
Das ließ John nicht los. Noch am selben Tag fasste er nach einer spontanen Fahrradwette einen Entschluss: „Ich fahre mit dem Fahrrad nach Barcelona. Aber nicht für mich, sondern für die Kinder.“
Seitdem setzt sich John jedes Jahr ein neues Ziel. Ob Kosovo, Portugal oder jetzt Italien – jede Tour ist ein Zeichen der Solidarität. Unglaublich: Mehr als 15.000 Euro hat er so laut eigenen Angaben schon gesammelt.
Bei seiner diesjährigen Tour nach Rom bekommt er prominente Rückendeckung. Degenfechterin Alexandra Malika Ndolo, die Vize-Weltmeisterin und Olympiateilnehmerin von 2024, ist die offizielle Schirmherrin. Und auch Stars wie Carolin Kebekus, David Kebekus und Jan Köppen feuern ihn öffentlich an.
Mit dem Geld der aktuellen Tour will John ein Kinderkrankenhaus in Pristina (Kosovo) unterstützen. Wer seine Reise verfolgen will: Auf Social Media führt er ein Reisetagebuch und teilt täglich seine Erlebnisse. Am Ende geht es eben nicht nur ums Radfahren, sondern darum, Hoffnung zu schenken. (red)