Jakob Benkhofer ist der Neue bei „Harter Brocken“. Sein Wunsch im EXPRESS-Gespräch: „Bestenfalls nimmt mich das Publikum schnell an“
Krimi-Kult „Harter Brocken“Die Post bringt nun ein anderer ...
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Jakob Benkhofer spielt nun den Briefträger Heiner Kelzenberg – er hat die Rolle von Moritz Führmann übernommen.
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Die Figur bleibt, nur der Schauspieler ist jetzt ein anderer: Briefträger Heiner Kelzenberg wird in „Harter Brocken“ (am 25. Dezember um 20.15 Uhr in der ARD und ab 22. Dezember bereits in der Mediathek) jetzt von einem gebürtigen Hamburger gespielt. Jakob Benkhofer (39) übernimmt in der beliebten Krimireihe aus dem Harz den Charakter Heiner Kelzenberg von Moritz Führmann (47). „Es ist schon eine besondere Situation, eine Figur zu übernehmen, die das Publikum über viele Jahre kennen- und lieben gelernt hat“, sagt er im Gespräch mit EXPRESS.
Ob es wohl Fremdelei gab? „Nach einer kurzen Kennenlernphase gab es schnell ein Gefühl von Vertrauen und echter Freude aneinander – und das hat die Arbeit ungemein erleichtert“, sagt Benkhofer. „Irgendwann merkt man: Jetzt darf ich wirklich ankommen.“
Jakob Benkhofer: „Der kleine Lord“ rührt ihn zu Tränen
Bleiben aber ja noch die Zuschauer, die sich an Führmann gewöhnt haben: „Im besten Fall nimmt mich das Publikum schnell an und beginnt mit mir eine neue Reise. Alles andere kann ich nicht beeinflussen“, so der 39-Jährige. Beeinflussen lassen will sich Benkhofer auch davon nicht, wie sein Vorgänger die Rolle gespielt hat. Deshalb habe es auch keine „Übergabe“ gegeben.
„Mir wurde eher nahegelegt – und das entsprach auch meinem eigenen Bedürfnis –, mich nicht zu sehr damit zu beschäftigen, wie Moritz Führmann die Rolle gespielt hat“, sagt er. „Stattdessen wollte ich meinen eigenen Zugang finden, und das war, glaube ich, eine sehr gute Entscheidung. Die ständige Frage „Wie hätte er das gespielt?“ kann einen schnell unfrei machen. So habe ich es wirklich als Geschenk empfunden, eine so schöne Figur übernehmen zu dürfen und sie mir zu eigen zu machen“, so Benkhofer.
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Jakob Benkhofers Vorgänger: Moritz Führmann als Heiner, hier in der Episode „Der Bankraub“ von 2017. Er spielte seit Folge 1 im Jahr 2015 die Rolle des Briefträgers Heiner Kelzenberg.
Er erklärt: „Eine Figur lebt immer aus der Gedankenwelt des Schauspielenden heraus, und die Fantasie ist in jeder Szene ein bisschen anders. Dadurch entsteht automatisch etwas Eigenes und Besonderes – und genau darin steckt oft das Gute. Ich durfte sehr befreit spielen, und ich hoffe, dass das in Heiner spürbar wird.“ Davon können sich die Zuschauer am Ersten Weihnachtstag selbst überzeugen.
Jakob Benkhofer will die Weihnachtszeit übrigens „in aller Ruhe im Kreise der Familie verbringen“. Eine Tradition soll nicht fehlen: „Ich gucke seit meiner Kindheit fast jedes Jahr „Der kleine Lord“. Und jedes Mal muss ich heulen. Wahrscheinlich macht genau das einen richtigen Weihnachtsfilm aus“, verrät er.