Glamour pur?„Ohne Essen und Trinken“: Alina Merkau erzählt, wie es beim Fernsehpreis wirklich abläuft

Alina Merkau während der MBFW Fashion Week Berlin

Alina Merkau (hier im Juli 2018) war mit dem Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ für einen Fernsehpreis nominiert. 

Glamour pur beim „Deutschen Fernsehpreis“? Nicht nur. Zwischendurch kommen die Stars der Szene auch an ihre Grenzen. 

von Simon Küpper (sku)

Roter Teppich, Blitzlicht, gläserne Trophäen. Die Männer im feinen Zwirn, die Frauen in glitzernden Roben – wenn der „Deutsche Fernsehpreis“ verliehen wird, putzen sich alle heraus.

Aber wie glamourös geht es bei der Veranstaltung wirklich zu? Nicht ganz so sehr, wie so mancher vermuten mag.

Moderatorin Alina Merkau: Nach Fernsehpreis ausgehungert

Wie es während der Preisverleihung in Wahrheit abläuft, hat Alina Merkau jetzt klargemacht. Die Moderatorin war mit dem Team des Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ nominiert und gab anschließend einen kleinen Einblick in die Geschehnisse hinter den Kulissen.  

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Denn natürlich wollte sie wie viele andere an diesem Abend vor allem eines: feiern, plaudern, ein Gläschen trinken. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. 

Merkau am Samstagmorgen (30. September 2023) in einem Instagram-Clip: „Der Fernsehpreis ging so saulange, bis 23 Uhr. Wir waren erst so um kurz nach elf da raus, dann musste man dringend was essen.“

Denn natürlich wird die Preisverleihung von jeder Menge Kameras aus allen möglichen Blickwinkeln festgehalten. Und da heißt es: am Platz verharren.

Deutscher Fernsehpreis 2023

Diese Stars waren in Köln dabei

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Merkau: „Ehrlicherweise, da vier Stunden zu sitzen – ohne zu essen, ohne zu trinken – man ist sowas von ausgelaugt danach. Dann sind wir alle herausgestürmt, haben alle erstmal gegessen, haben alle dann erstmal Wasser getrunken – und dann war es schon zwölf, ehe man den ersten Drink genommen hatte.“

Aber klar: Nach der Preisverleihung konnten die Stars der Szene nach Herzenslust zugreifen. 

Die Moderatorin weiter: „Da könnt ihr euch vorstellen, wie schnell es drei Uhr war. Und wir mussten vormittags aufbrechen und zurückfahren zu den Kids, um die in der Schule und der Kita abzuholen.“ 

Eine kurze Nacht also, dafür gestattete ihr das kleinste Familienmitglied etwas mehr Schlaf am nächsten Morgen. „Mein Sohn hat bis halb 5 durchgeschlafen, dann nochmal bis kurz nach 6. Dafür liebe ich ihn und ich brauchte das sehr.“

Einen Sieg hatten Merkau und Co. beim Fernsehpreis übrigens nicht zu feiern. Das „Frühstücksfernsehen“ war in der Kategorie „Bestes Infotainment“ nominiert, musste sich letztlich aber der Doku-Serie „Sterben für Anfänger“ (RTL+) geschlagen geben.