Nach Dschungelcamp-AusKim Virginia legt Geständnis ab: „Bisschen nervig für die Zuschauenden“

Das Foto zeigt die Dschungelcamp-Kandidatin Kim Virginia umgeben von Pflanzen.

Dschungelcamp-Kandidatin Kim Virginia musste die Show an Tag 14 verlassen. 

Nach ihrem Dschungelcamp-Aus packt Kim Virginia im EXPRESS.de-Interview aus: Es geht um ihren Ex Mike Heiter, Rivalinnen und Rivalen – und natürlich um ihre berüchtigte Wimpernbürste ... 

von Thimon Abele (tab)

Und plötzlich war alles vorbei: An Tag 14 (Donnerstag, 1. Februar) musste Reality-Darstellerin Kim Virginia das Dschungelcamp verlassen. Die 28-Jährige hatte von den Zuschauerinnen und Zuschauern die wenigsten Anrufe erhalten. 

Im Interview mit EXPRESS.de verrät Kim Virginia, ob sie mit ihrem Ausscheiden gerechnet hat, welche Fehler sie aus ihrer Sicht gemacht hat, ob sie immer noch mit ihrem Ex Mike Heiter anbandeln möchte – und wie sie zu Beginn der Show eine Wimpernbürste in das Camp geschmuggelt hat.

Dschungelcamp 2024: Kim Virginia packt im Interview aus 

Das Camp ist für viele der Teilnehmenden auch körperlich sehr anstrengend. Hast du viel Gewicht verloren?

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„Ich habe ganze sechs Kilo verloren. Und da schon vorher nicht viel an mir dran war, sieht man das auf jeden Fall.“

Hattest du mit deinem Ausscheiden gerechnet? 

„Ich hatte mit dem Rauswurf gerechnet. Ich bin ja spirituell angehaucht, das heißt Energien kann ich ganz gut spüren. Das war tatsächlich der erste Tag, wo ich gesagt habe: ‚Ich glaube, ich fliege morgen.‘ Dann habe ich mich damit schon mal auseinandergesetzt und sogar schon meine Rucksäcke gepackt, weil ich wirklich das schon im Magen hatte.“

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Wie war dein Auszug aus dem Camp?

„Ich hatte einen sehr guten Auszug aus dem Camp, weil ich wirklich fein damit war. Ich habe einen guten Platz belegt und hätte niemals damit gerechnet, dass so viele für mich anrufen – mit meiner großen Klappe! Aber: Große Klappe, viel dahinter ... Ich habe mich mit allen Ecken und Kanten gezeigt wie ein Zimtstern, war immer real. Ich weiß, das kommt nicht immer gut an, aber ich sage immer: ‚Ein Freund von jedermann ist ein Freund von niemandem.‘ Ich muss nicht jedem gefallen und jeder gefällt ja auch nicht mir. Und da bin ich sehr stolz drauf. “

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Was denkst du, war der Grund für dein Ausscheiden?

„Ich denke, gerade die Geschichte mit Mike war natürlich ein bisschen nervig für die Zuschauer. Das ist wahrscheinlich alles ein bisschen schwierig nachzuvollziehen, wenn man nicht weiß, was da in den sechs Monaten zwischen uns passiert ist. Als Zuschauer denkt man sich da natürlich: ‚Die crazy Alte ist irgendwo hängengeblieben! Was will die jetzt genau?‘ Ich wollte halt so ein bisschen den echten Mike rauslocken, das hat überhaupt nicht funktioniert, weil der seine Masche da abziehen wollte. Aber das sei jetzt mal dahingestellt. Ich habe dann auch irgendwann – ich glaube, das hat man auch gemerkt – ganz gut damit abgeschlossen.“

Warum hast du dann kurz vor deinem Rauswurf doch nochmal das Gespräch mit ihm gesucht?

„Da ich ja schon im Gefühl hatte, dass ich wahrscheinlich gehen muss, wollte ich zumindest sagen: ‚Hey, guck mal, wir sind jetzt beide verletzt. Wir haben beide richtig mies Scheiße gebaut. Und wir haben jetzt zwei Optionen: Wir gehen hier raus und haben dann irgendwelche Interviews und scheißen uns gegenseitig nochmal an und das zieht sich. Oder wir sagen beide, wir sind nicht mehr so kindisch. Lass uns Patschhändchen geben und sind da wirklich beide fein raus.‘ Aber das hat irgendwo auch nicht funktioniert und ich glaube, das kam bei den Zuschauern so rüber, dass ich da nochmal anbandeln will.“

Was könnte darüber hinaus zu deinem Rauswurf beigetragen haben?

„Dass ich eine riesen Klappe habe (lacht)! Aber ich muss auch sagen: Ist doch schön! Da waren sehr viele Menschen drin, die ein bisschen meinungslos unterwegs waren, weil sie Angst hatte, die Krone zu verlieren. Aber dann habe ich lieber keine Krone und dafür ein Rückgrat.“

Du hast im Camp ja sehr viel Gegenwind bekommen – kannst du das verstehen?

„Ich konnte es einerseits nachvollziehen, dass die ganze Sache mit Mike die Leute nervt. Andererseits aber auch nicht, weil ich mir dachte: Leute, ihr streitet euch den ganzen Tag über Klopapier, Reis und Bohnen. Dann streite ich mich doch lieber wegen emotionale Sachen und Dingen, die mich auch irgendwo weiterbringen am Ende des Tages.“


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Wie hast du diese Situation empfunden?

„Natürlich hat es sich manchmal angefühlt wie ‚Kim gegen den Rest der Welt‘. Aber es ist nicht so, als ob ich das noch nicht kennen würde. Ab und zu habe ich mich sehr einsam gefühlt, aber da hatte ich den Tim (gemeint ist Influencer Twenty4Tim, Anm. d. Redaktion) an meiner Seite, von dem ich viel Zuspruch bekommen habe. Der hat es auch tatsächlich geschafft, ein bisschen Meinung rausblitzen zu lassen, ohne sich auf eine Seite zu schlagen – im Gegensatz zu den anderen.“

Dschungelcamp 2024: Kim Virginia verrät – so gelangte ein verbotener Gegenstand ins Lager 

An Tag 6 gab es mächtig Aufregung um einen Gegenstand von dir, der sich verbotenerweise im Camp befand. Ganz ehrlich: Wie hast du es geschafft, die Wimpernbürste hineinzuschmuggeln?

„Ich habe tatsächlich in meinen Rucksack einen kleinen Schlitz reingemacht und die da reingestopft. Die Leyla wusste, dass ich die habe – und ich wusste auch, dass Leyla ein Haarband reingeschmuggelt hat. Und Leyla hat mich dann sozusagen verpfiffen. Da hab ich auch so ein bisschen gedacht: ‚Danke schön für nichts.‘“

Hast du dich im Dschungelcamp so zeigen können, wie du es dir vorgenommen hast?

„Auf jeden Fall! Also ich habe viel aus meinem Privatleben preisgegeben, was ich selbst auch nicht so geplant habe. Da ist einfach mal wirklich alles rausgekommen. Das war extrem emotional und hat mich weiter gebracht in meiner persönlichen Entwicklung. Da kann ich ganz viel mitnehmen. Außerdem wurde mir ja vorgeworfen, dass ich irgendwie eine Masche gespielt habe. Ich glaube, jeder, der mehr zwei Gehirnzellen hat, weiß, dass ich mich im Camp nicht immer von meiner Glanzseite gezeigt habe. Und ich wusste auch schon vor Ort, ohne Feedback bekommen zu haben, dass da einiges nicht schön war und schlecht bei den Zuschauern angekommen ist. Wenn das eine Masche ist, dann weiß ich nicht, wie blöd mich die Leute einschätzen.“

Dein Fazit zum Dschungel: War es die richtige Entscheidung mitzumachen oder bereust du es?

„Es war die absolut richtige Entscheidung! Ich habe mich von allen guten und schlechten Seiten gezeigt, bin ich selbst geblieben und bin da als Queen wieder rausgekommen – als ‚Queen der Einschaltquoten‘. Also, ich würde es immer wieder machen. Es war eine ganz tolle Erfahrung.“