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Charlotte Würdig völlig entsetztWütender Auftritt in der ARD bei „Hart aber fair“

Charlotte Engelhardt moderiert am Donnerstag (18.11.2010) die Castingshow "Popstars - Girls Forever" in Köln. Die neue Girlband wird "Lavive" heißen. Foto: Rolf Vennenbernd dpa/lnw ++ +++ dpa-Bildfunk +++

Popstars

Charlotte Würdig (43) machte erst kürzlich ihre Corona-Infektion öffentlich: Sie und ihre beiden Söhne hatten sich angesteckt. Bei „Hart aber fair“ hat sie über diese schwere Zeit gesprochen. Ein Zuschauer führte bei Würdig zu Entsetzen und Wut...

von Martin Gätke (mg)

Es ist ein Thema, dass die Moderatorin hochemotional macht: „Scheiße, jetzt hat es uns drei auch erwischt! Corona!“ So hat Charlotte Würdig Mitte November 2021 auf Instagram ihre Infektion öffentlich gemacht. Neben der Moderatorin waren auch ihre Söhne, fünf und acht Jahre alt, erkrankt. Beide stammen aus der Ehe mit Rapper Sido. Mittlerweile ist Würdig von Sido getrennt, lebt allein.

Und genau das hat ihr auch während der Corona-Infektion zu schaffen gemacht, wie sie am Montag, 13. Dezember, in der ARD erklärt. 

Auf die Frage von „Hart aber fair“-Moderator Frank Plasberg nach der überstandenen Erkrankung gab Würdig offen zu: „Ich glaube, ich habe mich ein bisschen zu sehr auf der Impfung ausgeruht.“ Zum Zeitpunkt der Infektion war sie zweifach geimpft. Ihre größte Sorge war es, ins Krankenhaus zu müssen – schließlich lebt sie allein mit ihren kleinen Kindern. „Was passiert dann?“ Dafür gebe es eben keine klare Anweisung, sie sei da ratlos gewesen. Selbst das Gesundheitsamt habe nicht weiterhelfen können. „Meine Erkenntnis war: Wir sind da nicht gut aufgestellt.“

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Für Würdig sei es sehr hart gewesen zu sehen, wie ihre Kinder während der Infektion flachlagen. „Ich wusste einfach nicht, wie es weitergeht.“ Noch immer spüre sie die Nachwirkungen der Erkrankung. „Ich habe das Gefühl, dass das Virus noch immer in mir arbeitet.“

„Hart aber fair“: Zuschauer will sich gezielt infizieren, Charlotte Würdig entsetzt

Charlotte Würdig – sie gehört zu den Geimpften, die trotz einer Spritze erkrankten. Im Verlaufe der Sendung ging es auch um Menschen, die aufgrund dieser Tatsache die Impfung gänzlich ablehnen. Impfverweigerer, Menschen, die auf keinen Fall die Spritze haben wollen. Einige von ihnen setzen lieber auf riskante, lebensgefährliche Lösungen.

In der Sendung wurde die Mail eines Lesers vorgelesen, der erklärte, dass er das „Giftgemisch“ nicht haben wolle, er wolle sich nun auf „natürlichem Wege anstecken“. Er wolle sich also gezielt mit Corona infizieren. 

Angesprochen auf diese Mail wurde Charlotte Würdig plötzlich stinksauer und wütend: „Mir wird kotzübel, wenn ich das höre“, erklärte sie. Selbst als Doppelt-Geimpfte habe sie da „keinen angenehmen Tag“ gehabt. Bei Ungeimpften kann das Virus noch viel schwerere Schäden anrichten. „Ich finde das brandgefährlich. Diese Menschen sehen das gesamte Spektrum nicht, sie informieren sich nur über einen Kanal und unterliegen Fehlinformationen“, findet Würdig. 

„Hart aber fair“: Charlotte Würdig kritisiert Kommunikation

Sie kritisierte deshalb auch die Kommunikation der bundesweiten Impfkampagne. Regeln, bei denen kaum einer durchsieht, viele Experten, die sich unterschiedlich zum Virus äußern: „Wir brauchen eine neue Art der Kommunikation, ich verstehe vieles nicht.“

Das Wort „Impfpflicht“ bereite ihr ebenfalls Gänsehaut – „das sage ich als Befürworterin der Impfpflicht“. Würdig meint: „Wenn man sich in der Kommunikation mehr ins Zeug legen würde, dann würde man noch viele erreichen.“ (mg)