„Bares für Rares“XXL-Objekt bringt Händler ins Schwitzen: „Hätte ein anderes Auto mitgebracht“

Das Bild in Michelangelo-Manier auf dem Bären-Shirt erinnerte an einen amerikanischen Getränkehersteller.  (Bild: ZDF)

Das Bild in Michelangelo-Manier auf dem Bären-Shirt erinnerte an einen amerikanischen Getränkehersteller. (Bild: ZDF)

„Das ist aber ein Oschi!“ So wie Horst Lichter staunten in dieser Ausgabe der ZDF-Trödelshow auch alle anderen über den Riesen-Bären im Studio. War er trotz Größe verkäuflich?

Ein bärenstarker Weggefährte sollte am Freitag (24. Mai 2024) bei „Bares für Rares“ ein neues Zuhause finden. Ob das XXL-Objekt nicht vielleicht ein klein wenig zu überdimensioniert war? „Er ist irgendwie cool, aber doch ein bisschen zu groß“, musste der Noch-Besitzer selbst feststellen. Nun wollte er den Händlern seinen Bären aufbinden.

Detlev Kümmel untersuchte das XXL-Tier zunächst, um das Verkaufspotenzial zu ermitteln. „Sag mal, das ist aber ein Oschi“, entfuhr es auch Horst Lichter beim Anblick des tierischen Gastes mit der stattlichen Größe.

Bares für Rares: „Ist für mich wie eine Schatzsuche“

Wie Roman zu dem Bären kam? „Ich sammle seit 30 Jahren sehr leidenschaftlich Coca-Cola-Artikel und bewege mich daher viel auf Floh- und Sammlermärkten. Das ist für mich wie eine Schatzsuche.“

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In der Tat erinnerte das Bild in Michelangelo-Manier auf dem Bären-Shirt an den amerikanischen Getränkehersteller. Die typische Flasche und das Glas erkannte man sofort. Der Markenname selbst aber tauchte nirgends auf. „Die Marke ist für uns alle so präsent, dass wir nur andeutungsweise daran erinnert werden müssen und schon haben wir den Namen im Kopf.“ Es klang einleuchtend, was der Experte sagte.

Die typische Flasche und das Glas erkannte man sofort. (Bild: ZDF)

Die typische Flasche und das Glas erkannte man sofort. (Bild: ZDF)

Wolfgang Pauritsch ist hin und weg: „Ich will den unbedingt haben!“

Detlev Kümmel berichtete, dass der Bär 2005 im Rahmen des „Teddy Summer“ in Zürich entstand - und nichts mit Coca-Cola zu tun hatte. Damals seien Teddys in der Stadt aufgestellt worden, die wiederum von Künstlern frei bemalt werden konnten. „Das war eine Riesenwerbung für Zürich.“

Der Künstler Alcindo Brito Moreira verewigte sich mit diesem Exemplar. „Er hat sich selbst und der Stadt Zürich damit ein kleines Denkmal gesetzt.“

David Suppes enthüllte das Tier vorsichtig. „Das ist auf jeden Fall nicht Micky Maus, aber wer ist es dann?“ (Bild: ZDF)

David Suppes enthüllte das Tier vorsichtig. „Das ist auf jeden Fall nicht Micky Maus, aber wer ist es dann?“ (Bild: ZDF)

Dank seines Materials war der Bär sehr gut in Schuss: Er wurde aus robustem, glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hergestellt. Als es zum Schätzpreis kam, lagen Wunsch und Wirklichkeit ein wenig auseinander.

Roman hätte sich über 800 bis 1.000 Euro gefreut. Der Experte kam immerhin auf 700 bis 800 Euro. Konnte der Verkäufer den Riesen-Bären mit diesem Preis bei einem Händler steppen lassen?

Trotz der Größe fand besonders ein Händler großen Gefallen an dem Kunstbären. (Bild: ZDF)

Trotz der Größe fand besonders ein Händler großen Gefallen an dem Kunstbären. (Bild: ZDF)

David Suppes enthüllte das Tier vorsichtig. „Das ist auf jeden Fall nicht Micky Maus, aber wer ist es dann?“ War das Bussi-Bär? Oder Winnie Puuh? „Sieht aus wie eine Werbefigur, aber ohne Werbung.“ Trotz der Größe fand besonders ein Händler großen Gefallen an dem Kunstbären: „Ich will den unbedingt haben!“

Wolfgang Pauritsch ließ sich gerne den Bären aufbinden und zahlte dafür 600 Euro. „Wenn ich gewusst hätte, dass ich heute noch so einen Bären kaufe, hätte ich ein anderes Auto mitgebracht“, resümierte er lachend. (tsch)