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Wegen neuer Virus-VarianteDeutschland schränkt jetzt den Flugverkehr ein

Die Bundesregierung schränkt den Flugverkehr mit Südafrika drastisch ein. Fluggesellschaften nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Das Symbolbild zeigt eine Passagiermaschine der Lufthansa, die am 28. September 2021 vom Flughafen Frankfurt startet

Die Bundesregierung schränkt den Flugverkehr mit Südafrika drastisch ein. Fluggesellschaften nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Das Symbolbild zeigt eine Passagiermaschine der Lufthansa, die am 28. September 2021 vom Flughafen Frankfurt startet

Nach dem Auftreten einer neuen Variante des Corona-Virus hat die Bundesregierung Südafrika zum Virusvariantengebiet erklärt. Das hat weitreichende Folgen.

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Freitagmorgen, 26. November 2021, mitgeteilt, dass Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 von Deutschland zum Virusvariantengebiet erklärt werde. Die Regelung trete heute Nacht in Kraft.

Die Bundesregierung schränkt daher den Flugverkehr mit Südafrika drastisch ein. „In der Folge dürfen Fluggesellschaften nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern.“ Zudem müssten alle Eingereisten für 14 Tage in Quarantäne - auch wenn sie vollständig geimpft sind.

Die in Südafrika entdeckte Corona-Variante sorgt international für Unruhe. Südafrikanische Wissenschaftler hatten mitgeteilt, die neue Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 gebe „Anlass zur Sorge“. Inzwischen sei die Variante auch in Botsuana und Hongkong bei Reisenden aus Südafrika nachgewiesen worden.

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Corona-Variante: Einstellung des Reiseverkehrs in Großbritannien

Die britische Regierung verkündete angesichts der Entwicklung am Donnerstagabend eine vorübergehende Einstellung des Reiseverkehrs mit sechs afrikanischen Ländern. Von Freitagmittag an würden alle Flüge aus und nach Großbritannien gestrichen, erklärte Gesundheitsminister Sajid Javid. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berät voraussichtlich noch am Freitag in einer Sondersitzung über B.1.1.529. Betroffen sind die Länder:

  • Südafrika
  • Namibia
  • Lesotho
  • Eswatini
  • Simbabwe
  • Botsuana 

Es gebe Hinweise darauf, dass die Variante „möglicherweise übertragbarer ist als die Delta-Variante und dass Impfstoffe (...) möglicherweise weniger wirksam sind“, sagte Javid. Bisher sei die Variante in Großbritannien noch nicht nachgewiesen worden, fügte er hinzu. Britische Wissenschaftler hätten sich jedoch „sehr besorgt“ über die Entwicklung geäußert.

Reisende, die bis Freitag noch aus einem der betroffenen afrikanischen Länder in Großbritannien ankommen, müssten sich in Quarantäne begeben und am zweiten und achten Tag einen PCR-Test machen. Javid rief auch alle Reisenden, die in den vergangenen zehn Tagen aus diesen Ländern gekommen waren, auf, sich zu isolieren und testen zu lassen. (dpa/afp)