Vizekanzler Lars Klingbeil ist in Kiew angekommen. Er fordert „verlässliche Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine.
Vizekanzler in Kiew eingetroffen„Geht auch um europäische Sicherheit“

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Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, kommt am Montagmorgen (25. August 2025) mit dem Sonderzug auf dem Bahnhof ukrainischen Hauptstadt an und wird vom deutschen Botschafter in der Ukraine, Martin Jäger (l), begrüßt.
Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) ist am Montag (25. August 2025) mit einem Sonderzug zu Besuch in Kiew eingetroffen, um über deutsche Beiträge zu einem möglichen Friedensprozess zu sprechen. Am Bahnhof wurde er vom deutschen Botschafter in der Ukraine, Martin Jäger, begrüßt.
„Ich suche in enger Abstimmung mit dem Bundeskanzler den Austausch, wie Deutschland die Ukraine bei einem möglichen Friedensprozess bestmöglich unterstützen kann“, erklärte Klingbeil nach seiner Ankunft in der ukrainischen Hauptstadt.
Der SPD-Politiker forderte einen Waffenstillstand und „verlässliche Sicherheitsgarantien, die einen dauerhaften Frieden für die Ukraine gewährleisten“.
Es gehe um die ukrainische, „aber auch um die europäische Sicherheit“, erklärte Klingbeil weiter. „Es liegt nun an Russland, endlich ein ernsthaftes Interesse an einem gerechten Frieden zu zeigen.“ Russlands Präsident Wladimir Putin „muss seinen brutalen Angriffskrieg endlich beenden“.
Für die Bundesregierung sei klar, dass es keine Verhandlungen über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben könne. Klingbeil betonte zudem, dass sich die von Russland angegriffene Ukraine „weiter auf Deutschland verlassen“ könne. (AFP)