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Mysteriöse Brücke aufgetauchtSatellitenfotos sorgen jetzt für neue Befürchtungen

Dieses am 15. Februar von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt eine über Nacht entstandene Pontonbrücke, die über den Fluss Prypjat an der Grenze zu Weißrussland führt.

Dieses am 15. Februar von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt eine über Nacht entstandene Pontonbrücke, die über den Fluss Prypjat an der Grenze zur Ukraine führt.

US-Geheimdienste sind sich sicher, dass Putin den Einmarschbefehl bereits erteilt hat. Biden sagte, er rechne mit einem russischen Angrif „in den kommenden Tagen“. Nun zeigen frische Satellitenbilder „eine neue Phase der russischen Militärbereitschaft“, wie ein US-Medienbericht darlegt. Eine mysteriöse Brücke gibt zusätzliche Fragen auf.

von Martin Gätke (mg)

Die USA und die Nato sind sich sicher: Die nächsten Tage entscheiden darüber, wie sich Putin entscheiden wird. Wird er einmarschieren? Eine US-Satellitenbildfirma hat am Wochenende neue Bilder veröffentlicht. Und die sorgen für zusätzliche Befürchtungen.

Denn sie belegen neuerliche russische Truppenbewegungen in der Nähe der ukrainischen Grenze.

Wie die „New York Times“ berichtet, habe die Analyse der US-Satellitenfirma Maxar Technologies, die die Bilder veröffentlichte, ergeben, dass Russland sein Militär näher in Richtung der Ukraine stationiere. Sie würden sich weiter der Grenze nähern – das belegten auch Videos in den sozialen Medien. Ein Tiktok-Video zeige etwa einen russischen Militäreinsatz weniger als fünf Meilen (rund 8 Kilometer) von der Grenze entfernt.

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Auf den Satellitenbildern, die die Region um Belgogrod und Waluiki in Westrussland zeigten, sind klar und deutlich frische Reifenspuren zu sehen, welche die neuerlichen Truppenbewegungen belegen. Zu sehen sind „mehrere neue Feldeinsätze von gepanzerter Ausrüstung und Truppen“, heißt es – rund 14 bis 30 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt.

Ukraine: Neue Truppenbewegungen ganz in der Nähe der Grenze

Mehrere Einheiten und Truppen seien nicht mehr in den Stützpunkten zu finden, sondern würden sich jetzt außerhalb befinden.

Das Satellitenfoto von Maxar, das am 20. Februar veröffentlicht worden ist, zeigt deutlich Reifenspuren und Truppenbewegung: Eine neue Stationierung russischer Truppen ist darauf entlang einer Baumgrenze zu sehen, rund 32 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, in der Nähe von Belgorod.

Das Satellitenfoto von Maxar, das am 20. Februar veröffentlicht worden ist, zeigt deutlich Reifenspuren und Truppenbewegung: Eine neue Stationierung russischer Truppen ist darauf entlang einer Baumgrenze zu sehen, rund 32 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, in der Nähe von Belgorod.

Die neuen Ergebnisse wurden veröffentlicht, kurz nachdem der US-Geheimdienst behauptet hat, 40 bis 50 Prozent der mehr als 150.000 russischen Soldatinnen und Soldaten, welche vor der ukrainischen Grenze stationiert sind, hätten sich aus einer stationären in eine Kampfformation begeben. Der US-Regierung hätten Informationen vorgelegen, dass Moskau seinen Truppen den Befehl gegeben haben soll, mit den Einmarschplänen fortzufahren.

Allerdings bedeute der Befehl nicht, dass eine Invasion sicher sein, da Putin seine Meinung noch immer ändern könne.

US-Außenminister Antony Blinken sagte am Sonntag, die USA würden noch immer alle Hebel in Bewegung setzen, um Putin von einer Invasion in der Ukraine abzubringen.

Ukraine: Im Norden tauchte mysteriöse Brücke auf

Weitere Satellitenbilder, die Mitte der vergangenen Woche von Maxar veröffentlicht worden sind, zeigen zudem eine mysteriöse Brücke über den Fluss Prypjat im Süden von Weißrussland – rund sechs Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Geheimdienst- und Militärbeamte befürchten, dass die Pontonbrücke, die praktisch über Nacht aufgebaut worden ist, für einen Vorstoß in Richtung Kiew genutzt werden könnte.

Russland baue „Brücken, Feldlazarette, alle Arten von Infrastruktur“, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle laut CNN. „Deshalb nehmen wir die russischen Behauptungen zur Deeskalation nicht wirklich ernst.“

Ukraine: Belarus und Russland verlängern ihr Manöver

Es ist indes unklar, ob russische oder belarussische Streitkräfte die Brücke gebaut haben. Belarus ist Russlands engster internationaler Verbündeter, beide Länder führen derzeit gemeinsame Manöver durch. Seit über zehn Tagen sorgen die Militärübungen für zusätzliche Spannungen, sollten eigentlich am Sonntag enden. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und sein Kollege Putin erklärten jedoch, die Manöver fortzusetzen. Auf unbestimmte Zeit.