Russische Truppen sind am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert. Seither tobt ein Krieg, der bereits jetzt zahlreiche Opfer auf beiden Seiten gefordert hat. Alle aktuellen Infos im Liveblog.
Ukraine-KriegWasserkraftwerk nach Explosion an Staudamm zerstört – Selenskyj spricht von „Terror“
Nach einer schweren Explosion an einem wichtigen Staudamm im Süden der Ukraine ist das angrenzende Wasserkraftwerk nach Angaben beider Kriegsparteien zerstört.
Der Staudamm Nowa Kachowka im russisch besetzten Teil des Landes nahe der Front wurde schwer beschädigt. Der von Russland eingesetzte Bürgermeister Wladimir Leontjew sagte am Dienstag (6. Juni 2023) im russischen Staatsfernsehen, es sei „offensichtlich“, dass das Kraftwerk nicht mehr repariert werden könne. Der ukrainische Betreiber der Anlage sprach von kompletter Zerstörung.
Vermutet wird, dass der Damm gesprengt wurde. Kiew und Moskau machten sich gegenseitig dafür verantwortlich. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von „Terror“ und berief den nationalen Sicherheitsrat ein. Das ukrainische Militär begann auf der linken Seite des Flusses Dnipro – wo auch die von den Ukrainern befreite Gebietshauptstadt Cherson liegt – mit Evakuierungen.
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Die russischen Besatzer hingegen machten ukrainischen Beschuss für die Schäden verantwortlich. Spekuliert wurde auch, dass der Damm aufgrund schlechter Wartung gebrochen sein könnte. Die Angaben beider Seiten konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. (dpa)
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