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Stiko-Chef mit bitterer Prognose„Werden vierte Welle nicht mehr brechen“

Trotz vermehrter Impfungen glaubt Stiko-Chef Thomas Mertens (hier ein Foto vom 9. November 2020) nicht, dass die vierte Welle noch gebrochen werden kann.

Trotz vermehrter Impfungen glaubt Stiko-Chef Thomas Mertens (hier ein Foto vom 9. November 2020) nicht, dass die vierte Welle noch gebrochen werden kann.

Täglich neue Höchstwerte bei den Corona-Neuinfektionen, dramatische Zustände in deutschen Kliniken. Die vierte Welle der Pandemie ist in Deutschland angekommen. Kann sie noch gebrochen werden?

Berlin. Bittere Erkenntnis vom Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens. Er glaubt nicht, dass sich die vierte Corona-Welle durch verstärktes Impfen noch aufhalten lässt.

„Man muss sagen, dass Impfungen im Augenblick für die Überwindung der akuten Situation eigentlich keine Rolle mehr spielen können“, sagte er im Fernsehsender Phoenix am Freitagabend, 19. November 2021. „Es wird uns nicht gelingen, mit Impfungen die vierte Welle zu brechen.“

Dennoch sei es notwendig, weiter zu impfen, denn „die Impfungen sind sehr wichtig dafür, wie es im nächsten Jahr aussehen wird“, sagte Mertens weiter. Der Stiko-Chef stimmte im Grundsatz auch einer von der Politik verabschiedeten Teil-Impfpflicht zu. „Eine Berufs- oder institutionsspezifische Impfpflicht könnte Sinn machen in der derzeitigen Situation“, sagte Mertens. Über eine generelle Impfpflicht müsse die Politik befinden.

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„Wenn das Verringern der Kontakte und das Impfen nicht intensiv gelingt, werden wir nach den jetzigen Modellierungen auch noch eine fünfte Welle bekommen“, sagte Lothar Wieler der Deutschen Presse-Agentur.

Es sei bitter, dass sich bisher nicht mehr Menschen für diesen eigentlich leichten Schritt entschieden hätten. „Der weitere Verlauf des Winters hängt stark davon ab, was jetzt geschieht“, sagte Wieler. Es gelte, flächendeckend in Deutschland Kontakte zu reduzieren und die Impfaktivitäten massiv zu steigern. (afp/dpa)