Putins „Highlight“ aus Deutschland: Hier erzählt er seine große Lüge

Putins „Highlight“ kommt aus DeutschlandMesse der Schande: Hier erzählt Russland seine große Lüge

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Großes Gedränge im Moskauer „Park des Siegs“ zwischen Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Auf den roten Fahnen steht „Popeda!“ – „Sieg“. Seit Mittwoch läuft Putins Schau der „Trophäen“ – eine gigantische Propaganda-Veranstaltung.

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Das „Highlight“ der Kriegsbeute-Schau kommt aus Deutschland: ein Leopard 2A6. Viele Menschen drängen sich um den Panzer, der vor der Propagandaveranstaltung etwas „angepasst“ wurde: Das Rohr zeigt tief nach unten. Es war mithilfe eines Krans vor Eröffnung der Ausstellung nach unten gedrückt worden, wie ein Video in den sozialen Netzwerken zeigt. Vermutlich, damit der Leopard weniger gefährlich wirken soll.

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Das Datum der Ausstellung, kurz vor dem 9. Mai, dem Tag des sowjetischen Siegs über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg, ist kein Zufall. Russland, so lautet Putins Propaganda-Lüge seit Beginn seines Überfalls, sei gezwungen, seinen Kampf gegen den Faschismus in der Ukraine fortzuführen. Der Krieg gegen Nazideutschland damals und sein Krieg heute sind in Russland zu einer einzigen „Erzählung“ geworden, die viele Menschen in Moskau glauben.

Neben dem Leopard-Panzer sind mehr als 30 anderen ausgestellte Waffen zu sehen, viele von ihnen westlicher Bauart. Putins Militär will das alles im Kriegsgebiet in der Ukraine erbeutet haben – inwiefern das stimmt, ist schwer überprüfbar. — Copyright: AFP
Neben dem Leopard-Panzer sind mehr als 30 andere ausgestellte Waffen zu sehen, viele von ihnen westlicher Bauart. Putins Militär will das alles im Kriegsgebiet in der Ukraine erbeutet haben – inwiefern das stimmt, ist schwer überprüfbar.

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Auch Panzer aus anderen Nationen sind zu sehen, wie etwa dieser US-amerikanische M1 Abrams.

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Auch ein französischer AMX-10 RC wird ausgestellt, ein allradgetriebener, amphibischer Spähpanzer, der vom französischen Rüstungsbetrieb GIAT hergestellt wird.

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Ebenso ist dieser schwedische Panzer zu sehen, ein CV 940 APC. Nach dem NATO-Beitritt Schwedens hat der Kreml mit „Vergeltung“ gedroht und angekündigt, Truppen an der Grenze zu stationieren.

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Ein britischer Husky wird auch gezeigt, samt Frontscheiben mit Schuss-Spuren.

Was Russland verschweigt: Seit Kriegsbeginn wurden laut „Statista“ bereits 1.913 russische Kampfpanzer von der ukrainischen Armee zerstört (Stand: April 2024) – und auch die Ukraine stellt erbeutete, zerstörte Fahrzeuge auf öffentliche Plätze. In Kyjiw etwa können sich die Menschen einen russischen zerstörten Kampfpanzer aus nächster Nähe ansehen. — Copyright: AFP
Dass Russland verhältnismäßig mehr Waffen im Krieg gegen die Ukraine verloren hat, verschweigt Putin. Seit Kriegsbeginn wurden laut „Statista“ bereits 1.913 russische Kampfpanzer von der ukrainischen Armee zerstört (Stand: April 2024) – und auch die Ukraine stellt erbeutete, zerstörte Fahrzeuge auf öffentliche Plätze. In Kyjiw etwa können sich die Menschen einen russischen zerstörten Kampfpanzer aus nächster Nähe ansehen.

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Seit Mittwoch ist in Moskau Putins „Messe der Schande“ zu sehen: Hier zeigt er unter wehenden Fahnen erbeutetes Kriegsgerät. Mit der Propagandashow zeigt sich Russland siegesgewiss – und erzählt eine große Propaganda-Lüge weiter. Dazu dient auch ein „Highlight“ aus Deutschland.

02.05.2024, 17:25

Die vom russischen Verteidigungsministerium organisierte Ausstellung zeigt mehr als 30 Panzer und Waffen westlicher Bauart, aus Großbritannien, Schweden, Frankreich. Ein besonderes „Highlight“ stammt aus Deutschland.

Einen Monat lang soll die Ausstellung geöffnet sein. Sie findet zu einem Zeitpunkt statt, zu dem russische Streitkräfte Verzögerungen bei der US-Militärhilfe ausnutzen, um die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes zurückzudrängen.

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Gleichzeitig wird mit der Ausstellung auch eine große Propaganda-Lüge fortgeführt – der angebliche Kampf gegen den Faschismus. Mehr dazu und die Bilder der Ausstellung findest du oben in der Galerie.