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„Letzte Generation“Zum ersten Mal: Zwei Aktivisten zu Gefängnisstrafen ohne Bewährung verurteilt

Das Symbolfoto aus dem Jahr 2023 zeigt einen Polizisten, der die auf der Straße festgeklebte Hand eines Aktivisten der „Letzten Generation“ zu lösen versucht.

Dass sich Klimaaktivistinnen und -aktivisten auf der Straße festkleben, wie auf dem Symbolfoto abgebildet, zieht nun erste Haftstrafen ohne Bewährung nach sich.

Die Gruppe „Letzte Generation“ sorgt immer wieder für Aufruhr. Nun wurden erstmals zwei Aktivisten zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt.

Zwei Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ sind wegen einer Straßenblockade zu mehrmonatigen Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt worden.

Die zwei Männer wurden am Montag (6. März 2023) vom Amtsgericht Heilbronn zu jeweils drei und zwei Monaten Haft verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Angeklagt waren sie wegen Nötigung.

„Letzte Generation“: Haftstrafe für zwei Aktivisten

Laut einer Sprecherin der Gruppe ist es die erste Haftstrafe ohne Bewährung, zu der Aktivisten der Gruppe verurteilt wurden. Die Männer hätten sich am 6. Februar auf einer Straße in Heilbronn festgeklebt. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Laut Gericht wurden drei weitere Aktivisten zu unterschiedlichen Geldstrafen zu jeweils 60 Tagessätzen verurteilt. Die Strafen für die zwei Männer fielen dem Gerichtssprecher zufolge strenger aus, weil sie schon öfter wegen ihres Klimaprotests auffällig gewesen seien und vor Gericht erklärt hätten, dass sie mit den Aktionen weitermachen wollten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Laut Medienberichten hatten die Aktivisten nach der Urteilsverkündung erneut mit einer Protestaktion für Behinderungen auf einer Heilbronner Straße gesorgt. (dpa)