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„Keine weiteren Beschränkungen notwendig“Neue Zahlen – Jens Spahn ändert Corona-Kurs

Gesundheitsminister Jens Spahn am 27. August 2021 bei einer Pressekonferenz in einem Krankenhaus. Jetzt ändert Spahn den Corona-Kurs.

Gesundheitsminister Jens Spahn am 27. August 2021 bei einer Pressekonferenz in einem Krankenhaus. Jetzt ändert Spahn den Corona-Kurs.

Gesundheitsminister Jens Spahn hält wegen höherer Impfquote bestimmte Corona-Maßnahmen für verzichtbar.

Berlin. Überraschende Erkenntnis: Die Impfquote in Deutschland ist höher als bislang angenommen – jetzt hält Bundesgasgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Corona-Regeln teilweise für verzichtbar.

Deutschland könne nunmehr mit den 3G-Regeln (Geimpft, genesen, oder getestet) für Innenräume sowie den Schutzmasken in Bus und Bahn gut durch Herbst und Winter kommen, sagte Spahn am Donnerstag (7. Oktober 2021) in Berlin. „Aus heutiger Sicht sind bei dieser Impfquote keine weiteren Beschränkungen notwendig sein.“

Jens Spahn hält Aha-Regeln im Freien für verzichtbar

Als verzichtbar nannte der Minister dagegen insbesondere die Aha-Regeln mit den Schutzmasken im Außenbereich. Die Impfquote unter den Erwachsenen in Deutschland ist einer neuen Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge höher als bislang angenommen. Es sei „in der Erwachsenenbevölkerung von einem Anteil mindestens einmal Geimpfter von bis zu 84 Prozent und einem Anteil vollständig Geimpfter von bis zu 80 Prozent auszugehen“, heißt es in der Auswertung des neuen Impfquoten-Monitorings (COVIMO).

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Die Diskrepanz zwischen den gemeldeten Impfungen und den jetzigen Erkenntnissen des RKI ergibt sich offenbar daraus, dass Impfungen nicht gemeldet worden sind. Das sei insbesondere bei den Betriebsärzten ein Thema, betonte der Minister. Auch bei den Einsätzen der mobilen Impfteams etwa in Altenheimen könne es zu Lücken bei den Meldungen gekommen sein.

Corona: Impfquote höher als bisher angenommen

„Das kann bei einer so großen Kampagne immer mal wieder vorkommen.“ Deshalb sei das RKI gebeten worden, das zu überprüfen. „Das ist ein echter Unterschied, das wollen wir jetzt auch einbeziehen in unsere weiteren Überlegungen.“

Spahn sieht mit der Entwicklung den Kurs von Bund und Ländern bestätigt, mit Vorsicht schrittweise zu mehr Freiheit und Normalität zu kommen. Er mahnte aber zugleich, die „eigentliche Anstrengung“ stehe noch bevor, wenn die Menschen in der kalten Jahreszeit wieder mehr drinnen sein würden.

Zudem sei die Quote der Ungeimpften noch immer so groß, „dass eine Belastung des Gesundheitswesens entstehen kann“. Spahn machte aber Hoffnung auf Entspannung im neuen Jahr. „Aus heutiger Sicht, wenn keine neue Variante entsteht, werden wir spätestens im Frühjahr aus dem Winter heraus zu Freiheit und Normalität zurückkehren können.“ (mt/afp)