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Impf-Boom durch neuen Impfstoff Novavax?Hausärzte-Chef begründet nüchterne Einschätzung

Der Corona-Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax wird im Klinikum Stuttgart vorbereitet. Das Foto wurde am 01.03.2022 aufgenommen.

Der Corona-Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax wird im Klinikum Stuttgart vorbereitet. Das Foto wurde am 01.03.2022 aufgenommen.

Mit dem neuen Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax sollten auch Skeptiker, die zuvor mRNA-Impfstoffen abgeneigt waren, zu einer Impfung gegen das Coronavirus bewegt werden. Doch wie realistisch ist ein Aufschwung bei den Impfungen jetzt noch?

Der Deutsche Hausärzteverband sieht die Hoffnung auf einen Impf-Boom durch das neue Vakzin des US-Herstellers Novavax skeptisch.

„In den Praxen gibt es bislang nur vereinzelte Nachfragen von Patientinnen und Patienten zu dem Novavax-Impfstoff“, sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

„Nach aktuellem Stand ist es zumindest fraglich, ob der neue Impfstoff zu einer signifikanten Steigerung der Impfquoten führt.“

Neuer Impfstoff Novavax: Nachfrage in Praxen nur gering

Hausarztpraxen erreichten aktuell nur sehr wenige Terminwünsche für eine Impfung. „Wer sich bisher nicht hat impfen lassen, ist natürlich auch nur schwer zu überzeugen“, erklärte der Verbandschef.

„Es ist offensichtlich, dass es für diese Menschen eine andere Art der Ansprache braucht.“ Die aktuelle Kommunikationskampagne mit den bekannten Slogans erreiche sie nicht.

Novavax: Protein-Präparat basiert auf anderer Technologie als mRNA-Impfstoffe

Die Bundesregierung hofft, dass das Mittel Nuvaxovid der Impfkampagne in Deutschland neuen Schwung verleiht. Es wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen – für Menschen ab 18 Jahren. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt.

Erste Bundesländer begannen am Wochenende damit, das Präparat zu verabreichen. An die Praxen wurde der neue Impfstoff nach Angaben des Hausärzteverbandes aber bislang noch nicht geliefert. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff – es basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparate von Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. (dpa)