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Frankreich-WahlMacron-Sieg gegen Le Pen: Deutscher Grünen-Politiker spricht aus, was viele denken

Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich und Spitzenkandidat der Partei „La Republique en Marche (LREM)“, und Marine Le Pen, Präsidentschaftskandidatin der rechtsextremen Partei Rassemblement National (RN) am 20. April bei einer TV-Debatte. Am Sonntag (24. April) wählte Frankreich in einer Stichwahl den Präsidenten oder die Präsidentin.

Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich und Spitzenkandidat der Partei „La Republique en Marche (LREM)“, und Marine Le Pen, Präsidentschaftskandidatin der rechtsextremen Partei Rassemblement National (RN) am 20. April bei einer TV-Debatte. Am Sonntag (24. April) wählte Frankreich in einer Stichwahl den Präsidenten oder die Präsidentin.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist wiedergewählt. In der Stichwahl am Sonntag setzte er sich nach ersten Hochrechnungen mit 57,6 bis 58,2 Prozent gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen durch.

Bei der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl traten am Sonntag (23. April) der proeuropäische Mitte-Politiker und Amtsinhaber Emmanuel Macron und die rechtsnationale Marine Le Pen gegeneinander an. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde am 10. April unter 12 Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt.

Laut Hochrechnungen nach Schließung der Wahllokale ist der Liberale Emmanuel Macron als französischer Präsident wiedergewählt worden und setzte sich deutlich gegen die rechtsnationale EU-Kritikerin Marine Le Pen durch. Laut den Sendern France 2 und TF1 kam Macron auf etwa 58 bis 58,2 Prozent der Stimmen, Le Pen auf 41,8 bis 42 Prozent.

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Macrons Sieg ist vor allem als Niederlage Le Pens zu verstehen. Denn viele Franzosen waren mit seiner ersten Amtszeit unzufrieden. Etliche Parteien hatten nach der ersten Wahlrunde dazu aufgerufen, eine Mauer gegen Rechts zu bauen und eine Präsidentin Le Pen, die trotz betont gemäßigteren Auftretens weiterhin extrem rechte Positionen vertritt, durch eine Stimme für Macron zu verhindern. Diese Dynamik hatte es bereits 2017 gegeben, als Le Pen und Macron sich erstmals in der Stichwahl gegenüberstanden, sowie 2002 als Le Pens Vater Jean-Marie Le Pen krachend gegen den Konservativen Jacques Chirac verlor.

Der 44-jährige Macron profitierte außerdem angesichts des Ukraine-Krieges von Wünschen in der Bevölkerung nach Stabilität und einer gemäßigten Politik. Zudem hat er klare Erfolge am Arbeitsmarkt sowie einen robusten Durchstart der französischen Wirtschaft nach der Corona-Krise vorzuweisen. (dpa)