Wie ekligUS-Amazon-Bote spuckt auf Paket – jetzt droht ihm richtig heftige Strafe

Amazon-Lager_USA

Ein Amazon-Lager in den USA

Los Angeles – Früher wäre es nur eklig gewesen, zu Zeiten des Coronavirus ist es sogar lebensgefährlich.

Die Twitter-Warnung eines Mannes aus Los Angeles vor einem Amazon-Lieferfahrer ging viral. Denn Marcus Martinez hatte das Überwachungsvideo seiner Klingelkamera gepostet, auf dem zu sehen ist, wie der Mann auf sein Paket spuckt und seine Spucke auch noch mit der Hand verteilt.

US-Amerikaner warnt vor Amazon-Zulieferer

Martinez schrieb dazu: „Als ich das Paket reinholte, entdeckte ich einen großen nassen Fleck darauf. Ich habe sofort meine Kamera gecheckt.“ Sein Tweet trägt die Überschrift: „WARNUNG – Amazon-Zulieferer hat seine Spucke absichtlich auf unserem Paket heute verteilt. Bitte teilen!!!!“ Inzwischen wurde der Post gelöscht.

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Martinez verlinkte außer Amazon auch die „Los Angeles Times“, den Sender KTLA und den Bürgermeister von Los Angeles.

Das sagt Amazon zu dem Spuck-Vorwurf

Ein Amazon-Sprecher zur „New York Post“: „Wir untersuchen den Vorfall mit allen Mitteln. Wenn es wirklich ein bösartiger Akt des Fahrers war, wird er dafür mit aller gesetzlicher Härte zur Verantwortung gezogen.“

Nach einer neuen Verordnung des US-Justizministeriums droht dem Mann in diesem Fall sogar eine Gefängnisstrafe. Denn diejenigen, die „absichtlich das Coronavirus verbreiten oder in Infektionen anderer in Kauf nehmen“, können ab sofort für einen „terroristischen Akt“ belangt werden.