Memmingen statt Mailand, Krankenhaus statt Urlaub: Eine Passagiermaschine geriet in schwere Turbulenzen und musste im Unterallgäu eine Sicherheitslandung machen.
Ryanair-Flug gerät in UnwetterPassagiere gegen die Decke geschleudert – neun Verletzte
Heftige Unwetter tobten am Mittwoch (4. Juni) über Süddeutschland: Betroffen, eine Ryanair-Maschine!
Die Passagiermaschine musste nach schweren Turbulenzen mit mehreren Verletzten außerplanmäßig am bayrischen Flughafen Memmingen im Unterallgäu landen.
Vor der Sicherheitslandung waren bei unwetterbedingten Turbulenzen neun der 185 Insassen verletzt worden, wie die Polizei mitteilte – darunter acht Passagiere und ein Crew-Mitglied.
Drei von ihnen mussten demnach zur Behandlung ins Krankenhaus: Ein zweijähriges Kind trug Prellungen davon, eine Frau eine Kopfplatzwunde, eine andere Passagierin klagte über Rückenschmerzen. Die Turbulenzen sollen so heftig gewesen sein, dass einige Passagiere gegen die Decke geschleudert worden sein sollen, berichtet „Bild“.
Laut Polizei handelte es sich um einen Ryanair-Flieger mit 179 Passagieren und sechs Crew-Mitgliedern, der von Berlin nach Mailand unterwegs war.
Da das Luftamt Südbayern einen Weiterflug nicht genehmigt habe, organisiere die Fluggesellschaft nun Busse für die Weiterreise. Die Airline war für Anfragen zunächst nicht erreichbar. (dpa)