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Heftige Unwetter in DeutschlandSturmböen, Starkregen, Hagel – DWD prüft möglichen Tornado

Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sind am 4. Juni im Ulmer Stadtteil Donaustetten im Einsatz, nachdem durch das Unwetter das Dach eines Reihenhauses stark beschädigt wurde.

Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei sind am 4. Juni im Ulmer Stadtteil Donaustetten im Einsatz, nachdem durch das Unwetter das Dach eines Reihenhauses stark beschädigt wurde.

Ein Unwetter zieht über den Südwesten. Häuser werden beschädigt. Der Deutsche Wetterdienst prüft, ob es ein Tornado war.

Heftige Gewitter im Osten Baden-Württembergs und im Süden Bayerns!„Sturmtief ,Tim‘ sorgt in Deutschland für ordentlich Action in der Wetterküche“, so beschrieb es Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Zwar liegt der Kern des Sturmtiefs über dem Nordostatlantik zwischen Island und Schottland, jedoch reicht sein Einflussbereich bis nach Mitteleuropa. Das dazugehörige Frontensystem liegt quer über Deutschland und trennt kühlere Luft im Nordwesten von schwülwarmer und energiegeladener Luft, die Folge: eine „schwere Gewitterlage“ im Südosten und in Teilen des Ostens.

Gewitter mit Hagel: DFB-Spiel gegen Portugal etwas später

In Bayern waren für den Mittwoch schwere Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen prognostiziert. Vereinzelt könnten die Hagelkörner dann einen Durchmesser von fünf Zentimetern erreichen, hieß es.

Die Unwetter hatten Folgen, etwa in München: Das Halbfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League wurde von einem Gewitter beeinträchtigt. Das Aufwärmprogramm lief nicht wie geplant, der Anpfiff verzögerte sich etwas.

DWD prüft möglichen Tornado

In Ulm sind mehrere Häuser durch das Unwetter beschädigt worden. Der Schwerpunkt habe im Stadtteil Donaustetten gelegen, dort seien zweieinhalb Reihenhäuser abgedeckt worden, sodass die Gebäude nicht mehr bewohnbar seien, sagte Adrian Röhrle, der Leiter der Feuerwehr Ulm, am Abend vor Ort. Menschen seien nicht verletzt worden.

Die Feuerwehr gehe von einer „kleinen Windhose“ aus, die durch zwei bis drei Straßenzüge gezogen sei. In einem Radius von einem Kilometer gebe es sehr starke Beschädigungen - teilweise seien es nur einzelne abgedeckte Dachplatten, teilweise ganze Dächer. Ein Anwohner sprach von Totalschaden an seinem Auto.

Der Deutsche Wetterdienst geht einem Tornadoverdacht nach. Am Donnerstag soll es ein Ergebnis zur Frage geben, ob es sich um einen Tornado handelte, sagte ein Sprecher auf Anfrage. (dpa/mg)