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Schock-FotosUnfassbare Operation: Militärarzt entfernt intakte Russen-Granate aus Soldaten-Brust

Röntgen-Foto: Eine scharfe Granate steckt in der Brust eines ukrainischen Soldaten.

Ein schockierendes Röntgen-Foto: Eine scharfe Granate steckt in der Brust eines ukrainischen Soldaten.

Obwohl sich eine intakte russische Granate in seiner Brust befand, ist ein ukrainischer Soldat auf dem Weg der Besserung. Sein Leben hat er einem Landsmann zu verdanken, der Militärarzt ist.

von Steven Salentin (sal)

Wie jeder Krieg fördert auch der Ukraine-Krieg mitunter entsetzliche Bilder zutage – aber auch Helden, die mit ihrem Einsatz Leben retten.

Eine Geschichte, die diese beiden Aspekte vereint, hat sich kürzlich in der Ukraine ereignet. Dort entfernte ein Militärarzt einem ukrainischen Soldaten eine nicht explodierte Granate aus der Lunge.

Ukraine-Krieg: Granate steckt in Brust – gefährliche OP

Über das mehr als heikle Unternehmen wurde in einem Beitrag auf der Facebook-Seite „Ukrmilitarymedic“ berichtet, die vom Kommando der ukrainischen Sanitätskräfte geführt wird.

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„Die OP wurde von einem der erfahrensten Chirurgen der Streitkräfte der Ukraine, Generalmajor Andrii Verba, durchgeführt“, heißt es dort. „Ohne den Einsatz von Elektrokoagulation, da die Granate jeden Moment explodieren könnte“, wird unterstrichen. Mit der Wechselstrom-Methode wird üblicherweise Gewebe entfernt oder zerschnitten. Wie die ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maliar der britischen Tageszeitung „The Guardian“ mitteilte, hätte dies die Granate jederzeit explodieren lassen können. Sehen Sie hier den Facebook-Eintrag inklusive Röntgenfoto:

Das Geschoss sei, abgefeuert durch einen Granatenwerfer, in die Brust des Soldaten eingedrungen und unterhalb seines Herzens stecken geblieben, dort allerdings nicht explodiert. Bei der Granate habe es sich laut Angaben um eine VOG-Granate gehandelt – 40-Millimeter-Splittermunition, die etwa 275 Gramm wiegt.

Bei der mehr als gefährlichen Operation waren zwei sogenannte Kampf-Pioniere anwesend, die die Sicherheit aller Beteiligten sicherstellen sollten. Dies gelang – und dem Militärchirurgen tatsächlich auch der Eingriff: Er konnte die Granate entfernen, ohne dass diese detonierte. Anschließend sei diese von Militärangehörigen entschärft worden.

Der Soldat, nach Informationen von Anton Geraschtschenko 1994 geboren, befindet sich nun auf dem Weg der Besserung. Der Berater des ukrainischen Innenministeriums ist sich sicher: „Dieser Fall wird in medizinischen Lehrbüchern aufgegriffen werden.“