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Ukraine-KriegFoto von toter Familie ging um die Welt – jetzt macht ein Mann schreckliche Entdeckung

Ukrainische Männer und Frauen überqueren auf der Flucht aus Irpin einen behelfsmäßigen Weg zwischen den Trümmern einer zerstörten Brücke.

Die russischen Angriffe in der Ukraine hinterlassen nichts als Zerstörung und Tod. Das Symbolfoto zeigt zahlreiche Flüchtende in der Ukraine.

Die Aufnahme aus der Ukraine hatte für Schockstarre gesorgt. Darauf zu sehen: Eine ukrainische Familie, die leblos auf dem Boden liegt. Der Vater selbst erfuhr erst durch das Foto vom Tod seiner Liebsten.

US-Kriegsfotografin Lynsey Addario war live dabei, als Putins Truppen in Irpin (Ukraine) barbarisch mordeten und unschuldige Zivilisten mit Mörsergranaten hinrichteten. Unzählige Menschen versuchten zu fliehen. Dutzende bezahlten in der ukrainischen Bomben-Hölle mit ihrem Leben.

Ein schockierendes Foto der Foto-Journalistin ging um die Welt. Darauf zu sehen: Eine Mutter, ihre neunjährige Tochter, ihr 18-jähriger Sohn und ein Bekannter der Familie. Alle liegen leblos auf dem Boden. Die „New York Times“ zeigte das unvorstellbare Ausmaß des Putin-Schreckens auf der Titelseite. EXPRESS.de hatte sich dagegen entschieden, das Foto zu zeigen.

Der Familienvater sah das Bild seiner getöteten Familie auf Twitter. Jetzt möchte der Ukrainer, dass die ganze Welt davon erfährt, wie skrupellos Putin die Zivilbevölkerung abschlachten lässt.

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Ukraine-Krieg: Ukrainer schildert Horror-Flucht seiner Familie

Programmierer Serhiy Perebyins steckte zum Zeitpunkt des Mörser-Angriffs in der Ostukraine fest. Er musste sich um seine hilflose Mutter kümmern, wie er im Interview der „New York Times“ verriet.

Der Arbeitgeber seiner Frau Tetiana – ein US-Unternehmen für Buchhaltungssoftware – hatte der Familie eine provisorische Not-Unterkunft in Polen angemietet. Dort wollten sie gemeinsam Schutz suchen. Schutz vor Putins Schreckens-Armee, die mordend durch die Straßen zieht und Wohngebäude zerbomben lässt.

Allerdings verzögerte sich Tetianas Flucht, weil die Ukrainerin erst sicherstellen wollte, dass auch die Abreise ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter geklärt war. In einer der darauffolgenden Nächte wurde das Haus der Familie von einer Mörsergranate getroffen. Die Familie rund um Tetianas und den Kindern Mykyta und Alisa suchte im Keller Schutz. Zwei Tage nach der Detonation der Granate versuchten die drei ihren ersten Fluchtversuch.

Allerdings stießen sie auf einen russischen Panzer, der auf der Straße patrouillierte. Sie zogen sich daraufhin erneut zurück. Am vergangenen Sonntag (6. März) brach die dreiköpfige Familie dann auf, um das in Trümmern liegende Haus endlich zu verlassen. Zunächst wollten sie Tetianas Eltern einsammeln, um sich im Anschluss an der Kirche zu sammeln. Von dort wurde die Rettungsaktion Richtung Kiew durch eine Hilfsgruppe organisiert.

Ukraine-Krieg: Ukrainer erfährt auf Twitter vom Tod seiner Familie

Gemeinsam mit einem Kirchen-Vertreter fuhr die dreiköpfige Familie an den Stadtrand von Kiew. Sie warteten an einer bereits zerstörten Brücke. Unzählige Flüchtende überquerten den Fluss zu Fuß. Auch Serhiy Perebyins' Ehefrau Tetiana ließ den Wagen zurück.

Nach Überquerung des Flusses musste die Familie noch eine Straße überqueren. Dort gab es keinerlei Deckung. Als sich alle drei ein Herz fassten und losrannten, eröffneten Putins Truppen das Feuer.

Serhiy Perebyins verfolgte die Flucht seiner Familie über die Ortungsfunktion seines Handys, wie er im Interview erklärte. Allerdings habe ihm die Funkverbindung massive Probleme bereitet. Der Aufenthaltsort seiner Familie habe sich deshalb so gut wie gar nicht bewegt. Als die GPS-Verbindung dann doch kurzzeitig funktionierte und Serhiy Perebyins bemerkte, dass sich seine Familie in einem Kiewer Krankenhaus aufzuhalten schien, versuchte er telefonisch Kontakt aufzunehmen. Doch niemand nahm ab.

Auf Twitter stieß er später auf das Foto, das ihn erstmals mit der traurigen Gewissheit konfrontierten sollte, dass seine geliebte Familie im Mörser-Hagel ums Leben gekommen war. „Es ist wichtig, dass ihr Tod in Bild und Video aufgenommen wurde“, sagt er in der „New York Times“. Denn nun werde die ganze Welt erfahren, wie grausam Putin in der Ukraine durchgreift. (cw)