Erklärung ist kuriosAutor masturbiert in Zoom-Call mit Kollegen und wird erwischt

Jeffrey Toobin

Das Magazin „The New Yorker“ hat die Suspendierung des Autors Jeffrey Toobin am Montag (19. Oktober) bekanntgegeben. Toobin, hier 2016 auf den Emmy Awards in Los Angeles, habe sich während eines Zoom-Calls vor laufender Kamera selbst befriedigt.

New York – So ein Verhalten wird nicht toleriert und hat Folgen.

Das Magazin „The New Yorker“ hat den Autor Jeffrey Toobin nach einem Zoom-Vorfall suspendiert. Der Grund dafür: Der Journalist masturbierte während eines Videochats. 

Am Montag (19. Oktober) gab das Magazin die Suspendierung bekannt.

„The New Yorker“ feuert Autor: Er hat im Zoom-Meeting masturbiert

Zwei Mitarbeitern zufolge habe sich Toobin in der vergangenen Woche während eines Zoom-Calls mit Mitarbeitern des Magazins und des WNYC-Radios selbst beglückt – und das vor laufender Kamera.

Bei dem Zoom-Meeting habe es sich um eine Wahlsimulation mit vielen der größten „New Yorker“-Stars gehandelt, berichtet Vice.

Die beiden Mitarbeiterinnen merkten an, es sei unklar, wie viel jeder Teilnehmer sehen konnte, aber die beiden hätten Toobin bei der Selbstbefriedigung gesehen. Es schien, als sei Toobin gleichzeitig in einem zweiten Videoanruf gewesen.

Suspendierung: „New Yorker“-Autor masturbiert vor laufender Kamera

Ohne zu wissen, was die Kollegen gesehen haben, soll Toobin für kurze Zeit das Zoom-Meeting verlassen und sich ein paar Minuten später wieder eingewählt haben, um die Simulation fortzusetzen.

Jeffrey Toobin entschuldigte sich für dieses Missgeschick. „Ich habe einen peinlichen, dummen Fehler begangen. Ich dachte, die Kamera sei nicht an. Ich entschuldige mich bei meiner Frau, meiner Familie, meinen Freunden und Kollegen“, bedauerte Toobin.

„Ich dachte, ich wäre auf Zoom nicht sichtbar gewesen. Ich dachte, niemand könne mich sehen. Ich dachte, ich hätte das Zoom-Video stumm geschaltet“, fügte er verzweifelt hinzu.

„New Yorker“: Jeffrey Toobin wegen Masturbation vor der Kamera suspendiert

Der „New Yorker“ will den Vorfall genauer untersuchen. Der Herausgeber des Magazins, David Remnick, wendete sich in einer E-Mail an alle Mitarbeiter.

„Seien Sie bitte versichert, dass wir diese Angelegenheit ernst nehmen und dass wir sie prüfen werden“, erklärte Remnick.

Toobin, der zusätzlich als Rechtsanalyst für CNN arbeitet, hat sich auch beim Sender „einige Zeit freigenommen“.

„Jeff Toobin hat um eine Auszeit gebeten, damit er sich mit persönlichen Angelegenheiten befassen kann“, sagte CNN in einer Erklärung. (mh)