Brisante Polizei-Mails im Fall Rebecca Reusch aufgetauchtBeamter hegt jetzt einen bitteren Verdacht

Rebecca Reusch (15) verschwand am 18. Februar 2019 auf dem Weg zur Schule.

Rebecca Reusch (15) verschwand am 18. Februar 2019 auf dem Weg zur Schule.

Der Fall Rebecca Reusch beschäftigt weiterhin Deutschland: Nun fragt sich ein Polizist, warum die Auswertung der Google-Daten während der Ermittlungen so lange dauerte. Er hegt einen bitteren Verdacht.

von Klara Indernach (KI)

Rebecca Reusch ist im Februar 2019 spurlos verschwunden. Heute stellt ein Polizist Fragen zur langen Auswertungszeit der Google-Daten im Zusammenhang mit ihrem Fall. Gab es ein Versäumnis bei den Ermittlungen?

Der Fall der verschwundenen Rebecca Reusch gilt als einer der bekanntesten Vermisstenfälle Deutschlands, seitdem die damals 15-Jährige im Februar 2019 spurlos verschwand. Ein Polizist, der anonym bleiben möchte, äußert nun Zweifel an der Zeit, die für die Auswertung der Google-Daten des Mädchens und des Hauptverdächtigen benötigt wurde.

Fall Rebecca Reusch: Warum kamen die Daten von Google so spät an?

Der Unbekannte, der laut „Frankfurter Rundschau“ nicht an dem Fall gearbeitet hat, nannte es „irritierend“, dass die Daten von Google so spät angefordert worden waren und die Auswertung so lange dauerte.

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Er betonte, dass solche Daten so schnell wie möglich gesichtet werden müssen. Zu den Daten gehören etwa Suchanfragen und Standortdaten, die sowohl über Rebecca als auch über ihren heute 31-jährigen Schwager und Hauptverdächtigen Florian R. Aufschluss geben sollten.

Im Herbst 2020 forderten die Ermittlerinnen und Ermittler die Daten von Google an, doch erst im Frühling 2021 sollen sie diese auf einem USB-Stick erhalten haben.

Fall Rebecca Reusch: Hat die Polizei erst nach der Mail die Daten angefordert?

Der anonyme Polizist kann diesen Zeitraum nicht nachvollziehen, da er aus Erfahrung weiß, dass Google normalerweise recht zügig Daten bereitstellt, „maximal zwei bis vier Wochen“, so seine Aussage. Er kenne gar einen Fall, in dem seine Abteilung innerhalb von Stunden von Google alle Daten bekommen habe.

Er hatte seinen Zweifel den Ermittlerinnen und Ermittlern im Frühjahr 2021 per E-Mail mitgeteilt. Ein E-Mail-Verlauf zeige laut FR, dass die Bedenken bei der Berliner Polizei landete. Deren Antwort: Man habe längst alles in die Wege geleitet und ausgeschöpft, die Daten von Google seien jedoch noch nicht eingetroffen.

In Deutschland

Die spektakulärsten Kriminalfälle der 80er

Außenansicht der Justizvollzugsanstalt Rheinbach, hier im Mai 2015.

Joachim Kroll, auch bekannt als der Menschenfresser von Duisburg oder der Ruhrkannibale (Urteil 1982): Seine Taten gehen bereits auf die 50er, 60er und 70er zurück. Verurteilt wurde Joachim Kroll jedoch erst in den 80er Jahren. Als sechstes von neun Geschwistern wurde Joachim Kroll als Sohn eines Bergmanns in Oberschlesien geboren. Bereits in seiner Kindheit galt er als schwächlich und litt unter Bettnässen. Bei einer Festnahme wegen eines geringfügigen Delikts wurde Joacim Kroll einem Intelligenztest unterzogen, der einen IQ von 76, also unter dem Durchschnitt, ergab. Schon in jungen Jahren zeigte der spätere Serienmörder eine verstörende Neigung, indem er sich an geschlachteten Tieren verging. Im Jahr 1955, im Alter von 22 Jahren, begann Joachim Kroll schließlich seine Mordserie, wobei der Tod seiner Mutter als möglicher Auslöser gilt. In den 60er Jahren verübte er mehrere Übergriffe, darunter die brutale Attacke auf ein elfjähriges Mädchen, das er bis zur Bewusstlosigkeit würgte. Das Mädchen überlebte, doch andere Opfer hatten weniger Glück. Joachim Kroll tötete eine Frau im Försterbusch Park nahe Marl, was dazu führte, dass ihr Freund fälschlicherweise verdächtigt wurde und Selbstmord beging. Im Dezember 1966 vergewaltigte er eine Fünfjährige und ertränkte sie in einem Wuppertaler See. Am 3. Juli 1976 ermordete er ein vier Jahre altes Mädchen, dessen Körperteile sich in einem Kochtopf befanden, als Joachim Kroll festgenommen wurde. Erst im Jahr 1982 wurde einer der schlimmsten Serienmörder Deutschlands zu lebenslanger Haft verurteilt. Er verstarb während seiner Gefangenschaft in der JVA Rheinbach im Jahr 1991 an einem Herzinfarkt.

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„Genau einen Monat später steht öffentlich in der Presse, dass sie die Daten haben“, erklärt der Polizist. Diese Verzögerung lässt bei ihm den Verdacht aufkommen, dass seine E-Mail erst den Anstoß zur Anfrage bei Google gab.

Auf Anfrage der „Frankfurter Rundschau“ weigerte sich die Staatsanwaltschaft, Details zu nennen, erklärte jedoch, dass die Antwortzeiten von Google variieren könnten. Aus Ermittlerkreisen wurde bestätigt, dass es gelegentlich zu Verzögerungen kommen kann, man betont jedoch, dass der Fall Rebecca bearbeitet wurde.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.