Phuket – Was für eine furchtbare Vorstellung!
Beim Parasailing auf Phuket ist ein Australier (71) aus seinem Sicherheitsgurt gerutscht und 40 Meter tief ins Meer gestürzt.
Ausgerechnet seine Frau filmte die letzten Sekunden seines Lebens.
Wie sie der „Phuket Gazette“ berichtete, hat ihr Mann drei Tage lang fasziniert die Parasailer beobachtet, die mit einem Fallschirm von einem Boot in die Luft gezogen wurden.
Mitarbeiter flog sogar mit ihm übers Meer
Und dann wollte auch er über das Meer fliegen. Am Mittwochmittag war es so weit. Ein Mitarbeiter des Parasailing-Anbieters legte seinem Kunden an dem berühmten Traumstrand den Gurt um, zog ihn fest.
Ein weiterer Mitarbeiter des Parasailing-Anbieters, Rungroj Rakscheep, ging hinter dem Australier in Position, er wollte im Tandemflug mit Hussey hinaufsteigen. Der Bootsführer gab Gas. Die beiden Männer stiegen steil über dem Meer auf.
Sein Partner versuchte vergeblich, ihn festzuhalten
Sie stiegen noch weiter in die Höhe, als Hussey plötzlich aus seinem Gurt rutschte. Sein Partner konnte ihn aber nur für einen kurzen Moment festhalten. Er stürzte 40 Meter in die Tiefe.
Mitarbeiter des Parasailing-Anbieters zogen Roger John Hussey aus dem Wasser, Urlauber eilten herbei, um zu helfen. Hussey lebte noch, hatte aber laut „Bangkok Post“ „Probleme zu atmen“.
Doch wie konnte es zu diesem Unglück kommen?
Ein Polizist sagte gegenüber der „Phuket Gazette“: „Mr. Rungroj sagte uns, dass Mr. Hussey nervös und panisch war, sich aus Versehen abschnallte. Er habe vergeblich versucht, ihn zu beruhigen.“
Doch die Witwe widerspricht dieser Aussage: „Er war bei guter Gesundheit und hatte keine Probleme im Leben, die ihn zu so einer Handlung veranlasst hätten.“
Laut Polizei steht fest: Die Ausrüstung war intakt, nichts sei gerissen oder gebrochen. Trotzdem nahmen Beamte Husseys Tandem-Partner Rungroj Rakscheep und den Bootsführer wegen „fahrlässigen Verhaltens“ vorläufig fest.
Denn laut Vorschrift hätte zum Bootsfahrer zusätzlich ein Techniker mit an Bord sein müssen.
(sch)
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