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Urlaubs-See birgt dunkles GeheimnisDeutscher findet Objekt im Wasser, einen Tag später ist er tot

Der Ossiacher See in Kärnten (Österreich) wirkt malerisch, ist ein beliebtes Ziel für viele Touristen. Doch er birgt ein düsteres Kriegs-Geheimnis. Einem Urlauber aus Deutschland wurde das nun zum Verhängnis.

Der Ossiacher See in Kärnten (Österreich) wirkt malerisch, ist ein beliebtes Ziel für viele Touristen. Doch er birgt ein düsteres Kriegs-Geheimnis. Einem Urlauber aus Deutschland wurde das nun zum Verhängnis.

Der Ossiacher See in Kärnten (Österreich) birgt ein düsteres Geheimnis. Einem deutschen Urlauber wurde das am Freitag (30. September) zum Verhängnis: Er ist nun tot.

Steindorf am Ossiacher See. Drama am malerischen Ossiacher See in Kärnten: Ein Deutscher (59) hat am Donnerstagvormittag im Wasser des Sees ein Kriegsrelikt gefunden und es eigenmächtig ans Ufer gebracht. Als er dann einen Tag später, am Freitagvormittag, in Steindorf mit dem Fund hantierte, ist das Kriegsrelikt explodiert. Das teilte die Polizei am Freitag nach Angaben der österreichischen Presse-Agentur APA mit.

Der See wirkt harmlos, Berge säumen seine Ufer, er ist als Badesee beliebt bei vielen Urlaubern. Doch er birgt ein düsteres Geheimnis aus Kriegstagen: In dem See wurden tonnenweise Kriegsrelikte von den Briten entsorgt. 1954 haben die Engländer fabrikneue Munition der Wehrmacht im Ossiacher See versenkt, der Inhalt wird auf 1000 Eisenbahnwaggons geschätzt. Seitdem werden dort immer wieder Kriegsrelikte systematisch vom Entminungsdienst des Innenministeriums geborgen.

Für Taucher ist das Bergen von derlei Munition eigentlich streng verboten. Dem deutschen Taucher wurde das zum Verhängnis: Laut der österreichischen Nachrichtenseite „Oe24“ habe der Mann eine Handgranate gefunden und ans Ufer gebracht. Als er später damit herumhantierte, explodierte sie.

Für den 59-Jährigen sei jede Hilfe zu spät gekommen. Er starb noch an der Unglücksstelle. Der Unglücksort sei anschließend weiträumig abgesperrt worden, ein Sprengstoff-Experte des Heeres habe den Bereich des Sees untersucht. (mg)