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Mindestens elf ToteMexiko: Hurrikan wütet mit ungewöhnlicher Stärke – Gemeinden ohne Strom

In Mexiko gab es mindestens elf Tote, nachdem der erste Hurrikan der Saison in der Nähe von mehreren Badeorten an Mexikos Pazifikküste auf Land getroffen war.

Horror in Mexiko: Mit ungewöhnlicher Stärke ist der erste Hurrikan der Saison an der Pazifikküste auf Land getroffen. Mehrere Menschen starben.

Nach dem Durchzug des Hurrikans „Agatha“ ist die Zahl der Todesopfer im mexikanischen Oaxaca auf mindestens elf gestiegen. Weitere 21 Menschen würden vermisst, sagte der Gouverneur des südmexikanischen Bundesstaates, Alejandro Murat, am Dienstagabend (31. Mai 2022, Ortszeit) dem Sender Radio Fórmula.

Besonders betroffen seien einige hochgelegene Gemeinden an der Küste und in der gebirgigen Region Sierra Sur. Manche von ihnen seien noch ohne Strom und Telefonverbindung.

Als erster Hurrikan der Saison war der Wirbelsturm mit ungewöhnlicher Stärke am Montag nahe mehreren Badeorten an Mexikos Pazifikküste auf Land getroffen. Er verursachte nach Angaben der Behörden Überschwemmungen und Erdrutsche. Der staatliche Stromanbieter CFE teilte mit, bei gut 70.000 Anschlüssen sei der Strom ausgefallen.

Mexiko: Erster Hurrikan der Saison – mindestens elf Tote

Nach Angaben von Murat sollten die Schulen an der Küste und in der Sierra Sur auch am Mittwoch, 1. Juni, geschlossen bleiben. Da es weiter regne, könne es zu weiteren Erdrutschen und zum Übertreten von Flüssen kommen.

Als Hurrikan der Kategorie zwei von fünf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 Stundenkilometern war „Agatha“ nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC der stärkste Sturm, der in einem Mai an der mexikanischen Pazifikküste auf Land traf, seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1949. In der Folge zog „Agatha“ landeinwärts und verlor dabei an Stärke. Am Dienstag wurde der Sturm zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft und löste sich auf.

Die Hurrikansaison dauert im Pazifik vom 15. Mai bis zum 30. November und im Atlantik vom 1. Juni bis zum 30. November. Der Klimawandel führt laut Experten wahrscheinlich dazu, dass tropische Wirbelstürme intensiver werden. (dpa)