Viele Tote in USAVerletzte nach Massenkarambolage bei Eiseskälte in Autos gefangen
Fort Worth – Zerquetschte Autos, eingekeilte Pkw, zum Teil begraben unter Trucks. Die Fotos von einer Massenkarambolage auf einem Highway in Texas (USA) lassen schlimmes ahnen. Mindestens sechs Menschen kamen am Donnerstag (11. Februar, Ortszeit) ums Leben. Dutzende wurden verletzt.
- Massenkarambolage auf US-Autobahn in Texas
- Viele Tote und Verletzte nach Unfall
- Experten suchen nach Unfallursache
Mehr als 130 Fahrzeuge sollen nach aktuellen Angaben an dem verheerenden Unfall auf einer Autobahn nahe Fort Worth im US-Bundesstaat Texas beteiligt gewesen sein.
Massencrash in Texas durch Eis auf der Fahrbahn ausgelöst
Rund 65 Menschen seien in nahen Krankenhäusern behandelt worden, sagte ein Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes MedStar.
Ein Vertreter der Polizei Fort Worth erklärte, die Untersuchung dauere noch an, es werde jedoch angenommen, dass die Karambolage durch Eisentwicklung wegen überfrierenden Regens ausgelöst worden sei.
Die Feuerwehr berichtete zuvor, dass bei den Zusammenstößen mehrere Personen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen worden seien.
Massencrash in Texas: Fahrzeuge teilweise ineinander gequetscht
Nach Informationen des Lokalsenders WFAA erstrecke sich die Unfallzone über rund 2,5 Kilometer. Auf Bildern von Augenzeugen waren zahlreiche ineinander gequetschte Autos und auch große Lastwagen zu sehen. Einige Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls aufeinander geschoben.
Rettungskräfte hatten laut Medienberichten zum Teil Probleme, sich durch die Trümmer zu den Eingeschlossenen durchzukämpfen. Sie waren besorgt, dass ihnen nach Stunden bei Minus-Temperaturen Unterkühlung drohe. Für Familien wurde ein Sammelzentrum in der Nähe eingerichtet. Medienberichten zufolge waren 14 Ambulanzen im Einsatz.
Die Massenkarambolage ereignete sich im morgendlichen Berufsverkehr gegen 6.00 Uhr. Die Polizei rief Fahrer zur Vorsicht angesichts weiterhin gefährlicher Wetterbedingungen auf. Durch den Unfall staute sich der Verkehr auf einer Länge von mehr als zwölf Kilometern auf. (dpa/susa)