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Tat auf MallorcaVier Deutsche wegen Vergewaltigung eines Freundes angeklagt

Bronzene Justitia-Statue mit verbundenen Augen und Waage, als Symbol für einen Gerichtssaal

Symbolbild einer blinden Justitia-Statue aus Bronze mit Waage und Schwert.

Vier Männer aus Deutschland müssen sich ab Dienstag (25. November 2025) vor dem Landgericht Essen verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, im August 2024 auf Mallorca einen Freund aus ihrer Reisegruppe vergewaltigt zu haben. Die Tat sollen sie gefilmt haben.

Der Prozess gegen vier deutsche Urlauber beginnt am Dienstag (25. November) vor dem Landgericht in Essen. Den Männern im Alter von 18 bis 50 Jahren aus Dorsten und Gelsenkirchen wird gemeinschaftliche Vergewaltigung vorgeworfen.

Die Tat soll sich in der Nacht vom 29. auf den 30. August 2024 während eines Urlaubs auf Mallorca ereignet haben. Laut Gericht hatte die Gruppe, zu der auch das Opfer gehörte, zuvor im Hotel und in einem Lokal Alkohol getrunken. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Opfer im Schlaf überrascht

Das Opfer kehrte allein in sein Einzelzimmer zurück und legte sich nur mit Boxershorts bekleidet schlafen. Die Anklage wirft den Männern vor, sich an der Rezeption eine zweite Schlüsselkarte für das Zimmer besorgt zu haben, um sich Zutritt zu verschaffen.

Dort sollen sie dem erheblich alkoholisierten und schlafenden Mann die Boxershorts heruntergezogen haben. Der 37-jährige Hauptangeklagte soll dem Opfer dann eine Wasserflasche in den Anus eingeführt haben, während die anderen die Tat filmten.

Nach dem Prozessauftakt sind vier weitere Verhandlungstermine für Dezember 2024 und Januar 2025 geplant. Bei einer Verurteilung wegen besonders schwerer Vergewaltigung droht den Angeklagten eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.