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„Tod war ein Segen“Mädchen (†8) von Hamas ermordet – Vater findet emotionale Worte

Ein zerstörter, mit Maschinengewehren bestückter Pickup der Hamas steht auf einer Straße im Kibbuz Be'eri.

Ein zerstörter, mit Maschinengewehren bestückter Pickup der Hamas steht am 11. Oktober 2023 auf einer Straße, nachdem die israelische Armee die Kontrolle über den Kibbuz Be'eri wiedererlangt hat. Dort waren am Morgen des 7. Oktobers 2023 mehr als 100 Zivilistinnen und Zivilisten ermordet worden. Unter ihnen die 8-jährige Emily. 

Ein Vater verlor seine 8-jährige Tochter beim Angriff der Hamas auf Israel. Ihr Tod sei ein „Segen“, erklärte er. Denn es hätte sie noch schlimmer treffen können.

von Janina Holle (jh)

Am frühen Samstagmorgen (7. Oktober 2023) stürmte die Hamas das Kibbuz Be'eri in der Nähe des Gazastreifens. Mehr als 100 Zivilistinnen und Zivilisten wurden brutal ermordet – darunter die 8-jährige Emily. 

Ihr Vater, der aus Irland stammende Thomas, wanderte bereits vor 30 Jahren nach Israel aus. Als die Hamas am Morgen die Siedlung stürmten, war er von seiner Tochter getrennt – grauenvolle zwei Tage wartete der Vater auf eine Nachricht von ihr.

Kibbuz Be'eri von Hamas überfallen – 100 Menschen sterben

Thomas berichtete dem US-amerikanischen Fernsehsender „CNN“ davon, wie er am Tag des Angriffs Pistolenschüsse hörte und augenblicklich an seine Tochter dachte.

Emily übernachtete bei einer Freundin in der Nachbarschaft. Mehr als zwölf Stunden lang gingen die Hamas von Haus zu Haus und richteten die Bewohnerinnen und Bewohner des Kibbuz hin. Thomas konnte seine Tochter nicht erreichen.

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„Ich dachte, das Militär wird bald da sein, ich muss nur noch etwas länger aushalten“, erzählte Thomas dem Fernsehsender. Doch das Militär kam zu spät. Die Nachbarschaft war bereits verwüstet, viele Menschen wurden vermisst.

Ganze zwei Tage musste der Vater mit der Ungewissheit über das Schicksal seiner Tochter leben, bevor ihn die Nachricht erreichte: Emily ist von den Hamas ermordet worden. Doch Thomas war erleichtert. 

„Von den Möglichkeiten, die es gab, war das die beste. Sie hätte nur tot oder in Gaza sein können“, so der Vater unter Tränen. „Und wenn man weiß, was sie den Menschen in Gaza antun, dann weißt du: Das ist schlimmer als der Tod“.

„Sie hätte kein Essen. Sie hätte kein Wasser. Sie wäre in einem dunklen Raum, gefüllt mit Gott weiß wie vielen Menschen“, fügte Thomas hinzu. Eine möglicherweise jahrelange Gefangenschaft sei ihr erspart geblieben. „Also war der Tod ein Segen, ein absoluter Segen“, erklärte er.