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Lambo im See versenktPolizei kann sich Spruch nicht verkneifen – Fahrer erklärt Fauxpas

Ein Lamborghini im Mondsee in Österreich sorgte am Dienstagabend (19. Oktober 2021) für einen Großeinsatz. Das Symbolfoto wurde im September 2014 bei einem Sucheinsatz an der Alster in Hamburg aufgenommen.

Ein Lamborghini im Mondsee in Österreich sorgte am Dienstagabend (19. Oktober 2021) für einen Großeinsatz. Das Symbolfoto wurde im September 2014 bei einem Sucheinsatz an der Alster in Hamburg aufgenommen. 

Wegen eines abgetauchten Lamborghinis mussten Polizei und Feuerwehr Dienstagnacht (19. Oktober 2021) mit einem Großaufgebot anrücken.

Unterach. Am Mondsee in Österreich kam es am Dienstagabend (19. Oktober 2021), um kurz vor 23 Uhr, zu einem ganz speziellen Einsatz. Der Grund: ein Lamborghini.

Ein 31-jähriger Schweizer fuhr mit einem Freund in seinem 300.000 Euro teuren Lamborghini „Huracán“. Sie waren vom Mondsee in Richtung Attersee in Österreich unterwegs. Als die beiden an einem Parkplatz, direkt am Ufer des Mondsees stoppten, passierte das Unglück.

Lamborghini ging im Mondsee unter –Polizei reagiert mit Tweet

Bevor der Fahrer mit dem Sportwagen wenden wollte, stieg der Beifahrer (40) aus. „Dabei dürfte er das Brems- und Gaspedal verwechselt haben“, erklärte die Polizei Oberösterreich am Mittwoch. Im Gespräch mit dem österreichischen Nachrichtenportal „Heute“ gab der 31-Jähre zu, er sei vom Brems- auf das Gaspedal abgerutscht.

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Der 31-jährige Fahrer fuhr rückwärts in den Mondsee und ging samt 400-PS-Geschoss unter. Das Auto sank rund 15 Meter vom Ufer entfernt, etwa fünf Meter in die Tiefe. Auf Twitter reagierte die Polizei mit einem ironischen Post: Ob sich der Fahrer als James-Bond-Nachfolger bewerben wollte?

Unter einem Foto des Unfallortes schrieb die Polizei: „Nach dem unerwarteten Ende von 'Keine Zeit zu sterben' bewarb sich ein Schweizer für die Nachfolge von Daniel Craig als James Bond. Der Versuch mit seinem Sportwagen den legendären Lotus Esprit aus 'Der Spion, der mich liebte' zu imitieren, ging aber nach hinten los.“ Dann noch der Hashtag #gefahrennichtgebremst – in Anspielung auf den legendären Spruch: „Geschüttelt, nicht gerührt“.

Feuerwehr: „Für die Bergung war einiges an Fingerspitzengefühl notwendig“

Der Fahrer konnte sich glücklicherweise aus eigener Kraft befreien und ans Ufer retten. „Ich war geschockt, plötzlich drang das kalte Wasser ein. Ich war noch angeschnallt, hatte Mühe, mich abzuschnallen. Dann habe ich das Fenster geöffnet. Bin durch das enge Fenster nach draußen. Und bin Vollgas gekrault“, erklärte der 31-Jährige das Drama gegenüber „Heute“. 

Der Beifahrer wählte währenddessen sofort den Notruf und leistete Erste Hilfe. Mit leichten Verletzungen wurde der 31-Jährige ins Krankenhaus gebracht. Er konnte die Klinik nach eigenen Angaben bereits nach zwei Stunden wieder verlassen.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Innerschwand: „Für die Bergung des wertvollen Sportwagens war einiges an Fingerspitzengefühl notwendig.“

Der Mannschaft sei es mit der Hilfe von fünf Feuerwehrtauchern, einem Bergeballon und einem Abschlepp-Kran gelungen, das Fahrzeug aus dem See zu bergen. Laut der Feuerwehr dauerte der Einsatz insgesamt drei Stunden. Es waren 31 Einsatzkräfte am Unfallort beteiligt. (jbo)