Zahlreiche Menschen reagierten mit wütenden Kommentaren auf den Post eines Restaurantgastes, der die Rechnung eines Sushi-Restaurants auf Ibiza gepostet hat. Vor allen Dingen ein Posten auf dem Bon sorgt für Fragezeichen.
„Ist das legal?“Ibiza-Rechnung aus Restaurant macht wütend

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Ein Restaurant verlangte von einem Kunden 12 Euro dafür, dass er die Tasche an einem Haken aufhängen durfte.
Das darf doch nicht wahr sein!
Empörte Gäste haben ein Restaurant auf Ibiza scharf kritisiert, nachdem sie einem Gast ein besonders dreistes „Extra“ berechnet hatte.
Die wütende Kundin postete ihre Quittung sogar auf X, um die bizarre Gebühr zu belegen, die ihr das Sushi-Restaurant auf der spanischen Insel berechnet hat. Darauf zu lesen: „gancho bolsa“, was so viel wie „Taschenhaken“ bedeutet. Für diesen Haken wurden ihr satte 12 Euro draufgeschlagen – warum?
Der Gast erklärt: „Die Kellnerin bot uns freundlicherweise an, unsere Taschen an einen kleinen Haken am Tisch aufzuhängen. Wir haben ihr Angebot abgelehnt, aber aufgrund ihrer Beharrlichkeit haben wir es dann am Ende doch angenommen.“
„Ist das normal? Ist das legal?“
Dementsprechend groß sei nun also die Überraschung, als die Rechnung kam. Nicht nur, dass der Haken extra berechnet wird – er war nicht mal erwünscht. „Ist das normal? Ist das legal?“, fragt die Kundin. „Als wir die Quittung sahen, sagten wir dem Restaurant, dass es uns das nicht richtig erschien, so viel zu bezahlen, weil wir nämlich gar nicht danach gefragt hatten.“
Die Antwort fiel mehr als dreist aus. „Sie sagten uns, wir könnten den Haken behalten, wenn wir wollten.“
Nachdem die Gäste darauf beharrt hatten, diese skurrile Gebühr nicht zahlen zu wollen und sich weiter beschwerten, gab das Restaurant am Ende nach. Es kam eine neue Quittung – ohne den Kostenpunkt „Taschenhaken“.
Doch die Wut ist dem Sushi-Restaurant sicher. „Als Nächstes werden sie uns fürs Atmen Geld abknöpfen“, heißt es in einem Kommentar. Ein anderer meinte, dass ihm etwas dafür berechnet worden sei, weil er keine Vorspeisen bestellt habe. Auch die spanische Verbraucherschutzbehörde OCU antwortete auf den Beitrag und gab einen Link zum Einreichen einer Beschwerde an.
Die Chefs des Restaurants behaupteten übrigens später, der Wirbel um die Rechnung sei auf ein „Missverständnis“ zurückzuführen. „Der auf dem Ticket angezeigte Betrag war das Ergebnis eines Fehlers in unserem System“, hieß es. (mg)