+++ Lebensmittel-Warnung +++ Achtung, Salmonellengefahr Rückruf bei Aldi: Beliebter Snack ist betroffen

+++ Lebensmittel-Warnung +++ Achtung, Salmonellengefahr Rückruf bei Aldi: Beliebter Snack ist betroffen

GriechenlandUkrainisches Flugzeug abgestürzt: Alle Insassen sterben – Waffen und Minen an Bord

Eine Flamme ist inmitten der Trümmer eines Antonow-Frachtflugzeugs in Nordgriechenland zu sehen, das in der Nähe der Stadt Kavala abgestürzt ist.

Eine Flamme ist inmitten der Trümmer eines Antonow-Frachtflugzeugs in Nordgriechenland zu sehen, das in der Nähe der Stadt Kavala abgestürzt ist.

In Griechenland ist ein Frachtflugzeug mit acht Menschen an Bord abgestürzt. Die Maschine transportierte Waffen und Minen.

Schweres Unglück im Nordosten Griechenlands. Dort ist ein ukrainisches Frachtflugzeug abgestürzt. Die Maschine hatte Waffen und Minen für Bangladesch an Bord. Bei dem Absturz kamen nach serbischen Angaben alle acht Insassen ums Leben.

Die von Serbien aus gestartete Antonow-Maschine habe der ukrainischen Fluggesellschaft Meridian gehört, Besitzer der elf Tonnen schweren Fracht sei das serbische Unternehmen Valir gewesen, teilte Serbiens Verteidigungsminister Nebojsa Stefanovic am Sonntag mit. Medienberichte, wonach die Waffen für die Ukraine bestimmt waren, wies er zurück.

Nach Informationen des griechischen Fernsehsenders ERT war die Maschine bereits vor ihrem Absturz am späten Samstagabend (16. Juli 2022) beim Versuch einer Notlandung nahe der Ortschaft Paleochori in Flammen aufgegangen.

Griechenland: Ukrainisches Frachtflugzeug abgestürzt – acht Tote

ERT zufolge handelte es sich um eine ukrainische Maschine vom Typ Antonow An-12 mit acht Menschen an Bord, die nach Medienberichten auf dem Weg von Serbien nach Jordanien war.

Die Frachtmaschine sei gegen 20.40 Uhr vom südserbischen Flughafen Nis aus gestartet, sagte Verteidigungsminister Stefanovic. Die Waffenlieferung sei mit Bangladeschs Verteidigungsministerium vereinbart worden und streng nach den „internationalen Regeln“ erfolgt.

Serbien erteile seit 2016 keine Genehmigungen für Waffenexporte nach Russland oder in die Ukraine, versicherte Stefanovic.

Flugzeugabsturz in Griechenland: „Keine weitere Verbindung zwischen Fracht und Ukraine“

Für Waffentransporte würden zumeist Frachtmaschinen sowjetischer Bauart eingesetzt, die sich im Besitz von Russland, Belarus oder der Ukraine befänden, führte der serbische Verteidigungsminister weiter aus. Da Russland und Belarus wegen der russischen Offensive in der Ukraine unter internationalen Sanktionen stehen, würden nur noch ukrainische Transportmaschinen eingesetzt und „weltweit angefordert“.

Abgesehen davon, dass die Maschinen im Besitz ukrainischer Unternehmen seien, gebe es „keine weitere Verbindung zwischen der Fracht und der Ukraine“. Alle anderslautenden Spekulationen in den Medien seien „völlig falsch“, sagte der Minister.

Die Nachrichtenagentur ANA zitierte Augenzeugen, denen zufolge mehrere Explosionen zu hören waren. Nach Angaben örtlicher Behörden waren nach dem Absturz 15 Feuerwehrleute und sieben Löschfahrzeuge im Einsatz. Diese hätten sich der Absturzstelle wegen anhaltender Explosionen aber nicht nähern können.

Am Sonntagmorgen mussten dann zwei Feuerwehrleute mit Atembeschwerden aufgrund von giftigen Dämpfen ins Krankenhaus gebracht werden.

Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von zwei Kilometern wurden am Samstagabend gebeten, in ihren Häusern zu bleiben und Schutzmasken zu tragen. ERT berichtete, auch Journalisten und Journalistinnen seien von der Polizei gebeten worden, Schutzmasken nahe der Absturzstelle zu tragen.

Flugzeugabsturz in Griechenland: Wrack wird mit Drohnen untersucht

Ein Feuerwehrmann vor Ort forderte Reporterinnen und Reporter auf, sich vom Absturzort zu entfernen. 

Nach dem Absturz des ukrainischen Flugzeugs mit gefährlicher Ladung im Nordosten Griechenlands soll das Wrack zunächst mit Drohnen untersucht werden. Nach Angaben des griechischen Fernsehsenders wollen Sprengstoff- und Militärexperten sowie Vertreterinnen und Vertreter der griechischen Atomenergiekommission am Sonntag die Drohne einsetzen, bevor sie selbst das Wrack untersuchen.

Medienberichten zufolge bat die Besatzung der Antonow vor dem Absturz um Notlandeerlaubnis auf dem griechischen Flughafen Kavala. Bis dahin schaffte es die Maschine jedoch nicht mehr, sie stürzte laut Augenzeugen kurz vor 23 Uhr (Ortszeit, 22 Uhr MESZ) auf unbewohntes Gebiet. Demnach stand die Maschine bereits vor dem Absturz in Flammen. (afp)