Zoff auf HochzeitBrautpaar behandelt Fotografin respektlos – ihre Rache ist böse

Ärger auf Hochzeit: Fotografin darf nicht essen und trinken, also löscht sie alle Hochzeitsfotos.

Auf einer Hochzeit in den USA ist mit der Fotografin einiges schiefgelaufen. Unser Symbolfoto ist im Juni 2008 entstanden.

In den USA wollte eine junge Frau ihren Bekannten einen Gefallen tun, indem sie auf der Hochzeit ihrer Freunde für kleines Geld Fotos machte.  Doch das Hochzeitspaar verhielt sich ihrer Freundin gegenüber so respektlos, dass diese einen drastischen Schritt ging.

New York. Die Hochzeit ist ein großer Tag im Leben jedes Menschen: Im besten Fall heiratet man nur einmal im Leben, und es ist vielen Brautpärchen wichtig, dass sie diesen einzigartigen Tag in schöner Erinnerung behalten. Es gibt viele Fotografinnen und Fotografen, die sich auf das Fotografieren von Hochzeiten spezialisiert haben. Doch diese lassen sich für ihre Dienste oft große Summen Geld bezahlen.

Eine Frau in den USA wurde von einem befreundeten Pärchen gefragt, ob sie bei der Hochzeit der beiden ein paar Fotos machen könnte, wie sie im sozialen Netzwerk „Reddit“ berichtet. Eigentlich arbeitete die Frau als Hundefriseurin. Da sie jedoch sehr viele Fotos ihrer Hunde knipste und diese bei Facebook und Instagram postete, war sie ihren Freunden offenbar aufgefallen.

Fotografin wird auf Hochzeit böse überrascht

Zunächst sträubte sie sich dagegen, auf der Hochzeit ihrer Freunde zu fotografieren. Sie erklärte dem befreundeten Pärchen, dass sie keine Übung in Hochzeitsfotografie hatte. Das Pärchen wollte jedoch Geld sparen und versicherte ihrer Freundin, dass die Fotos alles andere als perfekt sein müssten. Also stimmte die Frau zu. Für insgesamt 250 US-Dollar (umgerechnet rund 216 Euro) erklärte sie sich bereit, auf dem zehnstündigen Event Fotos zu machen. 

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„Die Hochzeit begann gegen 11 Uhr und sollte gegen 19.30 Uhr enden“, berichtet sie in dem sozialen Netzwerk. Gegen fünf Uhr nachmittags sei endlich Essen und Trinken serviert worden. In diesem Moment begann das Verhalten des Brautpaars der jungen Frau gewaltig gegen den Strich zu gehen. „Mir wurde gesagt, dass ich nicht essen darf, weil ich fotografieren muss. Mir wurde sogar kein Platz an dem Tisch reserviert“, so die US-Amerikanerin fassungslos.

An diesem Punkt sei sie langsam wirklich müde geworden und begann, ihre Zusage zu dem mühseligen Job zu bereuen. Zugleich sei es an diesem Tag unglaublich heiß gewesen: Die Temperatur lag bei 43 Grad und es gab keine Klimaanlage.

Fotografin darf auf Hochzeit nicht essen und trinken

Um neue Kraft zu tanken, sagte die Fotografin dem Bräutigam, dass sie eine kurze Pause zum Essen und Trinken machen wollte. Ihre beiden Wasserflaschen seien zu diesem Zeitpunkt komplett leer gewesen, weit und breit habe es kein Wasser für sie gegeben.

Der Bräutigam habe erwidert, dass sie entweder als Fotografin weiter arbeiten oder ohne Bezahlung gehen sollte. Die junge Frau konnte kaum glauben, was sie da hörte. Unter Einfluss der Hitze, ihrem Hunger, ihrer müden und genervten Grundstimmung und der unmöglichen Reaktion ihres Gegenübers schäumten ihre Gefühle über und sie löschte kurzerhand sämtliche Fotos, die sie auf der Hochzeit gemacht hatte. Sie erklärte dem Bräutigam, dass sie nicht mehr seine Fotografin sei, und ging nach Hause.

„Selbst wenn ich 250 Dollar bekommen hätte: Ehrlich, zu diesem Zeitpunkt hätte ich sogar 250 Dollar bezahlt, um ein Glas Wasser und einen Ort, an dem ich fünf Minuten sitzen durfte, zu bekommen“, so die Userin genervt.  Nun steht das Brautpaar ohne Hochzeitsfotos da. Und die Freundschaft zwischen dem Paar und ihrer Freundin ist ebenfalls Geschichte. (alt)