Was für ein Wunder mitten in der Tragödie! Bei dem Absturz einer Air-India-Maschine in der westindischen Stadt Ahmedabad hat ein Insasse überlebt.

241 Insassen der Maschine sind ums Leben gekommen. Das teilte die Fluggesellschaft Air India auf der Plattform X mit.

Absturz in Indien: 242 Menschen an Bord der Boeing

Der 40-jährige britische Staatsbürger Vishwash Kumar Ramesh saß auf Platz 11A und sprang während des Absturzes aus der Boeing, berichtet „India Today“.

„Dreißig Sekunden nach dem Start gab es ein lautes Geräusch und dann stürzte das Flugzeug ab. Es ging alles so schnell“, so der 40-Jährige kurz nach dem Vorfall.

Er sei dann aus der Boeing gesprungen. „Als ich aufstand, waren überall Leichen um mich herum. Ich war verängstigt. Ich stand auf und rannte los. Überall lagen Teile des Flugzeugs um mich herum. Jemand hielt mich fest, brachte mich in einen Krankenwagen und brachte mich ins Krankenhaus.“

Laut der indischen Behörde für zivile Luftfahrt verunglückte das Flugzeug vom Typ Boeing 787-8 Dreamliner „direkt nach dem Start“. Es setzte demnach noch einen Notruf ab und stürzte dann außerhalb des Flughafengeländes in ein Wohngebiet der Stadt Ahmedabad. Das Flugzeug war für den Langstreckenflug mit 125.000 Liter Treibstoff betankt.

Bei den 230 Passagieren des Fluges AI-171 auf dem Weg nach London handelte sich laut Air India um 169 indische, 53 britische und sieben portugiesische Staatsangehörige sowie einen Kanadier. Zudem waren demnach zwölf Besatzungsmitglieder an Bord.

24 Menschen wurden nach Behördenangaben am Boden getötet, als das Flugzeug in das Wohngebiet stürzte. (mt/AFP/dpa)