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Nach wütendem Corona-Video auf InstagramKlinik feuert ungeimpfte Mitarbeiterin fristlos

Die zentrale Notaufnahme des neuen LMU Klinikums Innenstadt.

Die zentrale Notaufnahme des neuen LMU Klinikums Innenstadt im Juni 2021: Eine Mitarbeiterin des LMU Klinikums in München wütete in einem Instagram-Video gegen die Corona-Maßnahmen und wurde nun fristlos gekündigt.

Die Mitarbeiterin des LMU Klinikums in München wütete gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung – mit wirren Aussagen. Das Klinikum reagierte sofort und kündigte die Frau fristlos.

Die Corona-Lage in Bayern bleibt dramatisch wie nie: Dort und in anderen Bundesländern mit niedriger Impfquote sterben derzeit im Verhältnis erheblich mehr Menschen an und mit Corona als im besser durchgeimpften Norden Deutschlands. Die höchste Inzidenz in Bayern wies am Donnerstag der Landkreis Feyung Grafenau mit 1148,6 auf.

Die Zahl der Covid-Schwerstkranken auf Bayerns überlasteten Intensivstationen ist trotz Verlegungen in andere Bundesländer weiter gestiegen. In vielen Krankenhäusern herrscht nach wie vor Ausnahmesituation. Und inmitten dieser angespannten Situation wettert eine Klinik-Mitarbeiterin auf Instagram mit fragwürdigen Aussagen gegen die Regierung.

Wie die „Münchner Abendzeitung“ berichtet, habe die Mitarbeiterin der Pathologie des LMU Klinikums das rund viereinhalb-minütige Video mit den Worten „Ich bin gerade heftig angepisst“ gestartet. Es folgte jede Menge Wut über die Sonderregelungen des Ministeriums, die vorschreibt, dass ungeimpfte Mitarbeiter künftig einen PCR-Test vorweisen sollten. 

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München: Klinik-Mitarbeiterin nach Instagram-Video gekündigt

Sie spreche in der Leichenhalle von „Diskriminierung“ und „Volksverhetzung“ und habe dann sogar erklärt, eine eigene Bewegung starten zu wollen. 

Instagram reagierte schnell und löschte das Video mit den wirren Aussagen. Und auch das LMU Klinikum habe umgehend reagiert, als Twitter-Nutzer das Haus auf die Mitarbeiterin aufmerksam machte. Die Reaktion: „Die LMU distanziert sich aufs Schärfste von dem Inhalt des Videos einer Pathologie-Mitarbeiterin“, heißt es auf dem Twitter-Account des Klinikums. „Gegen sie wurde bereits ein Hausverbot ausgesprochen, und sie wurde mit sofortiger Wirkung von ihren Dienstaufgaben freigestellt. Eine fristlose Kündigung wird auf den Weg gebracht.“

Gleichzeitig appellierte das Klinikum an die „Umsicht und Rücksicht“ aller bei der Aufgabe, Kranken zu helfen und das Klinikpersonal, das am Limit arbeitet, zu entlasten. „Die Verbreitung von solchen Videos trägt dazu sicherlich nicht bei.“ Für die konsequente Reaktion bekam das Haus viel Lob auf Twitter. „So, und nicht anders. Vielen Dank für das klare Statement, liebe Kolleg*innen“, heißt es dort etwa. (mg)