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CoronaImpfverweigerer braucht neues Herz – Krankenhaus reagiert drastisch

Ärzte und Pflegekräfte betreuen einen Patienten bei einer Lungenspiegelung in einem der Behandlungszimmer auf der Intensivstation in der Universitätsmedizin Rostock. Das Bild entstand am 30. November 2021.

Einem jungen Mann wird sein Spenderherz verwehrt (Symbolbild).

Er braucht dringend ein Spenderherz. Weil ein 31-jähriger US-Amerikaner aber die Impfung gegen das Coronavirus partout ablehnte, strich ihn ein Krankenhaus nun von der Transplantationsliste.

Es ist ein Fall voller Tragik, über den der US-Sender CBS Boston berichtet. Ein 31-jähriger Familienvater braucht dringend ein neues Herz. Und die Chancen darauf waren auch gar nicht schlecht, stand sein Name doch als Nächster auf der Transplantationsliste.

Doch das „Brigham and Women's“-Krankenhaus strich den zweifachen Familienvater von der Transplantationsliste. Der Grund: Der 31-Jährige weigerte sich hartnäckig, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das sei aber Voraussetzung für eine Transplantation, so das Krankenhaus gegenüber „CBS Boston“.

Corona: Impfverweigerer wird von Transplantationsliste gestrichen

„Wie viele andere Transplantationsprogramme in den USA ist die COVID-19-Schutzimpfung eine von mehreren Impfungen und Lebensgewohnheiten, die für Transplantationskandidaten im ‚Mass General Brigham System‘ erforderlich sind, um sowohl die besten Chancen für eine erfolgreiche Operation als auch für das Überleben des Patienten nach der Transplantation zu schaffen“, heißt es vonseiten des Hospitals.

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Dem stimmt auch Dr. Arthur Caplan, der Leiter der medizinischen Ethik an der New Yorker „Grossman School of Medicine“ zu. „Die Grippe könnte Sie töten, eine Erkältung könnte Sie töten, eine Corona-Infektion könnte Sie töten. Die Organe sind knapp, wir werden sie nicht an jemanden verteilen, der eine schlechte Überlebenschance hat, während andere, die geimpft sind, eine bessere Chance haben, nach der Operation zu überleben“, so Caplan.

Umschwenken will der 31-Jährige jedoch nicht. So erklärte sein Vater gegenüber dem US-Sender den Beweggrund seines Sohnes: „Es ist gegen seine Grundprinzipien.“ (göt)