+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

Corona aktuell„Zutiefst besorgniserregend“: Feindseligkeit der Leugner erreicht neue Dimension

Eine Rot-Kreuz-Fahne hängt über dem Eingang zum Impfzentrum in Eich. Im sächsischen Vogtlandkreis hat es einen Brandanschlag auf ein Impfzentrum gegeben.

Im sächsischen Vogtlandkreis hat es am Dienstagabend (16. September) einen Brandanschlag auf ein Impfzentrum gegeben. Innenpolitiker haben vor einer Radikalisierung der Impfgegner gewarnt.

Corona aktuell: Die News zur Pandemie in Deutschland und der ganzen Welt gibt es hier im Ticker.

Die Inzidenzen und Fallzahlen steigen in Deutschland und weltweit. Die Impfkampagne schreitet fort – dennoch gibt es immer wieder Impfdurchbrüche. Alle Entwicklungen zum Coronavirus in Deutschland und der Welt lesen Sie in unserem News-Ticker. ACHTUNG: DIESER TICKER WIRD AB SOFORT NICHT MEHR BEFÜLLT. HIER GEHT ES ZU EINEM NEUEN CORONA-TICKER.

Update vom 16. September: Inzidenz bei 76,3, nach Impfzentrum-Attacke warnen Politiker

  • Beim Infektionsgeschehen in Deutschland gibt es derzeit kaum Dynamik. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Donnerstagmorgen bei 76,3. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 77,9 gelegen, vor einer Woche bei 83,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.925 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.23 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 15.431 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 68 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 50 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.114.856 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,88 an (Dienstag: 1,86). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.863.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.837.
  • Corona-Leugner und Impfgegner machen seit längerem gegen Impfzentren und Impfteams mobil. In Sachsen hat die Feindseligkeit nun eine neue Dimension erreicht. Das Impfzentrum im sächsischen Treuen ist Ziel eines Brandanschlags geworden. Es blieb nach Polizeiangaben bei einem Versuch. Wie die Polizeidirektion Zwickau am Mittwoch mitteilte, warfen Unbekannte am Dienstagabend gegen ein Rolltor der Einrichtung drei Bierflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit. Die Brandsätze zündeten nicht, weshalb kein Feuer ausbrach. Menschen wurden nicht verletzt. Dennoch haben Innenpolitiker des Bundestags vor einer Radikalisierung der Impfgegner gewarnt. „Die zunehmende Gewalt aus der so genannten Querdenker-Szene gegen öffentliche Institutionen und Gesundheitseinrichtungen ist zutiefst besorgniserregend“, sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Kuhle, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Radikale Impfgegner und Querdenker seien eine Gefahr für die Gesellschaft und trügen durch Falschinformationen und Verunsicherung dazu bei, dass sich weniger Menschen impfen ließen. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Irene Mihalic, sagte, seit Monaten beobachte man eine Radikalisierung der Szene. Der Unionsinnenpolitiker Mathias Middelberg (CDU) forderte eine konsequente Aufklärung durch Polizei und Justiz. Der Verfassungsschutz müsse bei der Szene weiter genau hinsehen.

Update vom 15. September: Inzidenzwert sinkt, Experte warnt vor voreiligen Schlüssen

  • Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist etwas gefallen. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 77,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 81,1 gelegen, vor einer Woche bei 82,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12 455 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.38 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13.565 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 83 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 35 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.101.931 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,86 an (Freitag: 1,79). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.852.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.769.
  • Trotz einer seit mehreren Tagen stabilen Infektionslage in Deutschland warnt ein Experte vor voreiligen Schlüssen. Der Saarbrücker Experte für Corona-Prognosen Thorsten Lehr hält die Stagnation bei den Neuinfektionen nicht für das Ende der vierten Welle und einen sprunghaften Wiederanstieg der Corona-Zahlen für möglich. „Dieses Verhalten der Inzidenzkurve haben wir fast auf den Tag genau im letzten Jahr beobachten können“, sagte Lehr der Deutschen Presse-Agentur. Auch vor einem Jahr sei die Inzidenz leicht abgesunken und auf konstantem, etwas niedrigerem Niveau wie jetzt verharrt, bevor sie Ende September wieder stark angestiegen sei. „Bei der aktuellen Impfsituation und den gelockerten Kontaktbeschränkungen ist ein ähnlicher Anstieg Ende September, Anfang Oktober wieder erwartbar“, warnte Lehr. Die Stagnation der Infektionszahlen begründete Lehr mit der abebbenden Zahl der Reiserückkehrer und durch sie eingeschleppter Infektionen. Zudem seien in vielen Bundesländern nach den Sommerferien zunächst die Infektionszahlen bei Schülern explosionsartig angestiegen. Durch das kontinuierliche Testen und Quarantänemaßnahmen bei Kontaktpersonen komme es vielerorts ein bis zwei Wochen nach dem Schulstart aber zu einer Stagnation oder sogar Abnahme der Zahlen in dieser Altersgruppe.

Update vom 14. September: Stiko-Chef über Grippe-Impfungen, RKI meldet 6325 Neuinfektionen 

  • Gleichzeitige Impfungen gegen die Grippe und Corona sind laut Einschätzung des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) unbedenklich. Es gebe keine Hinweise, dass einer der beiden Impfstoffe dann nicht mehr wirke, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens „MDR Aktuell“. „Insofern ist diese Vorsichtsmaßnahme des Auseinanderziehens der beiden Impfungen nicht mehr nötig.“ Mertens warb dafür, dass sich gerade Menschen aus Risikogruppen gegen die Grippe impfen lassen. Wenn es in diesem Jahr weniger Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wie Maskenpflicht und Abstandhalten gebe, seien die Menschen besonders gefährdet. „Insofern ist eine Grippeimpfung sinnvoll für diese erwähnten Risikogruppen.“ Der Stiko-Chef reagierte auch auf Befürchtungen, dass der Grippe-Impfstoff in diesem Jahr einen geringeren Schutz bieten könnte, weil sich in der vergangenen Saison weniger Menschen mit Grippe ansteckten und Daten fehlen könnten. Diese Angst halte er für unbegründet, sagte Mertens. Auf der ganzen Welt untersuchten Laboratorien das gesamte Jahr Influenza-Viren. Das sei die Grundlage für die Zusammensetzung der Impfstoffe.
  • Beim Infektionsgeschehen in Deutschland gibt es derzeit kaum Dynamik. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Dienstagmorgen bei 81,1. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 81,9 gelegen, vor einer Woche bei 83,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6325 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6726 Ansteckungen gelegen.
    Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 68 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 59 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 089 476 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,79 an (Freitag: 1,95). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.
    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 841 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 686.

Update vom 13. September: Portugal lockert Maskenpflicht, Inzidenz in Deutschland gestiegen

  • Gute Nachricht für Portugal-Fans: Nach genau 318 Tagen müssen die Menschen im beliebten Urlaubsland auf der Straße, in Parks oder auf der Strandpromenade keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen. Am Montag ging die seit Ende Oktober 2020 herrschende Maskenpflicht im Freien im Zuge der guten Entwicklung der Corona-Lage zu Ende. Auf den Straßen der Hauptstadt Lissabon und anderer Städte trugen viele Menschen aber weiterhin Schutzmaske. Sie folgten der Empfehlung von Gesundheitsministerin Graça Freitas, bei größeren Ansammlungen auch im Freien Vorsicht walten zu lassen. Nach dem Sommer-Höchststand von rund 438 fiel die 14-Tage-Inzidenz in Portugal zuletzt auf 240. Die Einschränkungen werden deshalb immer mehr gelockert. Dabei ist man aber deutlich vorsichtiger als zum Beispiel in Spanien, wo die Infektionszahlen ebenfalls rapide zurückgehen und die Maskenpflicht im Freien schon vor zweieinhalb Monaten aufgehoben wurde. Anders als im Nachbarland muss in Portugal etwa zum Besuch der Innenbereiche vieler Einrichtungen ein Impf- oder ein Genesenen-Nachweis oder ein negativer Test vorgelegt werden.
    Nur in wenigen Ländern war die Impfkampagne so erfolgreich wie in Portugal. Rund 80 Prozent aller 10,3 Millionen Bürger sind dort bereits vollständig geimpft. Unter Berufung auf die Regierung von Ministerpräsident António Costa berichtete die Zeitung „Público“ am Montag, bis Ende September werde man mit Sicherheit die 85-Prozent-Marke erreichen. 84 Prozent aller Zwölf- bis 17-Jährigen hätten schon den ersten Stich bekommen, hieß es.
  • Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 81,9. Das geht aus Angaben des Instituts vom Montagmorgen hervor. Am Vortag hatte der Wert bei 80,2 gelegen, vor einer Woche bei 84,3. Allerdings könnten die Zahlen trügen, das RKI-Dashboard wies am Sonntag für Baden-Württemberg nur einen neu hinzugekommenen Fall aus. In den Tagen zuvor waren es jeweils deutlich über 1000.
    Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5511 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.17 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4749 Ansteckungen gelegen.
    Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zwölf Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es acht Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.083.151 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
    Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,95 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.
    Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.831.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.618.

Update vom 12. September: Biontech-Chef Sahin optimistisch für Frühjahr 2022, Inzidenzwert weiter gesunken, 7345 Neuinfektionen, RKI-Chef Wieler warnt vor Anstieg

  • Den Biontech-Gründern Ugur Sahin und Özlem Türeci zufolge sollen die Daten für eine Impfung von Fünf- bis Elfjährigen mit dem Corona-Impfstoff des Unternehmens bis Ende September 2021 vorliegen. Die Dosis für diese Altersgruppe werde bei zehn Mikrogramm liegen, einem Drittel der Dosis bei Erwachsenen, sagte Türeci der „Bild am Sonntag“. Die Daten für die noch jüngeren Kinder lägen gegen Ende des Jahres vor. „Da werden wir mit der Dosis noch mal runtergehen können.“ Biontech hatte am Freitag angekündigt, in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen zu wollen. Die Studienergebnisse liegen demnach bereits vor und müssen nur noch für die Zulassungsbehörden aufbereitet werden. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (Ema) hatte mitgeteilt, sie könne noch keinen Zeitrahmen für eine mögliche Zulassung nennen. Die Produktion wird vom Unternehmen bereits vorbereitet.
  • Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hatte betont, dass von der Impfung vor allem besonders gefährdete Kinder profitieren würden. Die Ständige Impfkommission (Stiko) werde nach einer Zulassung womöglich wie bei den 12- bis 17-Jährigen erst einmal für diese Gruppe entscheiden, sagte Jörg Dötsch der Deutschen Presse-Agentur. Es gelte, das Risiko auch für eventuell noch unerwartete Nebenwirkungen gegen den Nutzen des Impfschutzes abzuwägen.
  • Zum Thema Auffrischungsimpfungen sagte Sahin, es komme dabei auch auf die gewünschte Strategie an. „Will man die Infektionen insgesamt auf einem niedrigen Level halten, braucht man einen hohen Antikörper-Spiegel, damit Ansteckungen verhindert werden können. Für dieses Ziel ist die dritte Impfung sinnvoll“, sagte er der „Bild am Sonntag“. „Will man aber schwere Erkrankungen und das Überlaufen der Intensivstationen verhindern, kann man durchaus auch eine andere Strategie fahren und mit Auffrisch-Impfungen länger warten.“ Beim weiteren Verlauf der Pandemie in Deutschland zeigte sich Sahin optimistisch: Im nächsten Frühjahr seien fast alle in der Bevölkerung entweder durch Impfstoffe oder durch Infektion immun, glaubt er. „Das Virus ist dann zwar noch da, aber die Strategien, wie die Gesellschaft mit ihm umgeht, werden nicht mehr strittig sein. Das Virus wird seinen Schrecken verlieren.“
  • Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, liegt die Inzidenz nun bei 80,2 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Samstag hatte der Wert bei 82,8 gelegen und am Sonntag vergangener Woche bei 83,1. Binnen 24 Stunden wurden den Angaben vom Sonntag zufolge 7345 Neuinfektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 4.077.640. Die Zahl der Todesopfer in Deutschland stieg um acht auf nunmehr 92.606. Die Zahl der Genesenen beträgt laut RKI 3.823.500. An Wochenenden ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in der Regel niedriger als im Wochendurchschnitt, weil an den Wochenenden weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.
  • Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen in der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal betroffen. RKI-Chef Lothar Wieler warnte vor einem dramatischen Anstieg der Neuinfektionen, wenn die Zahl der Impfungen nicht deutlich gesteigert wird.