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Nichts geht mehrGroßer europäischer Flughafen streicht alle Passagierflugstarts

In Brüssel wurden sämtliche Abflüge von Passagierflugzeugen storniert, wie hier auf der Flugtafel im Flughafen am Montag (20. Juni) zu sehen ist. AFP

In Brüssel wurden sämtliche Abflüge von Passagierflugzeugen storniert, wie hier auf der Flugtafel im Flughafen am Montag (20. Juni) zu sehen ist. 

In Brüssel startet derzeit kein Flugzeug mehr, wegen eines Streiks geht hier am Montag nichts mehr. 

Vom größten belgischen Flughafen in Brüssel können an diesem Montag (20. Juni) wegen eines Streiks keine Passagierflüge starten. 

Wie das Unternehmen Brussels Airport am Sonntagabend mitteilte, hat ein Großteil des Sicherheitspersonals angekündigt, sich an einem nationalen Protesttag von Gewerkschaften zu beteiligen.

Infolgedessen könnten lediglich landende Flüge und Frachtflüge abgefertigt werden.

Bei dem Protesttag an diesem Montag wollen Gewerkschaften eine Änderung des belgischen Lohngesetzes fordern, das aus ihrer Sicht keinen ausreichenden Lohnanpassungen ermöglicht. Hintergrund ist der derzeitige Anstieg der Lebenshaltungskosten.

Sommer 2022: Gewerkschaften warnen von Flug-Chaos

Bereits Anfang des Monats gab es auch Streiks an Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Hier wurde ein Viertel der Flüge zwischen 7 und 14 Uhr sei gestrichen, sagte ein Flughafensprecher. Dem Sender BFM TV zufolge entsprach dies etwa 100 Flügen.

Weltweit klagen Flughäfen und Airlines über Personalmangel, das wurde in der Pandemie abgebaut. Die Arbeitsbelastung für Sicherheitskontrolleurinnen und -kontrolleure und andere Flughafenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist enorm.

Weil Personal fehlt und gleichzeitig wieder viele Menschen reisen wollen, steigt der Druck. Vielerorts gibt es Engpässe, Verspätungen und Ausfälle. Auch in Deutschland räumen die Flughäfen Probleme bei der Bewältigung des Urlauberansturms ein. Die Gewerkschaften warnen schon seit Monaten vor einem möglichen Sommer-Chaos.

Easyjet senkt Flugangebot wegen Personalmangel an Flughäfen

Derweil kappt wegen des Personalmangels an den Flughäfen die Billigairline Easyjet ihre Kapazität für das zweite Geschäftshalbjahr. Dies werde zu einer Kostenbelastung führen und es würden mehr Kosten anfallen als in der Prognose zuvor veranschlagt, hieß es am Montag vom Unternehmen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. 

Easyjet rechnet im dritten Quartal (per Ende Juni) nun noch mit einer Kapazität von rund 87 Prozent im Vergleich zu Vor-Pandemiezeiten, anstelle von zuvor prognostizierten 90 Prozent. Im vierten Quartal dürfte sich diese leicht auf 90 Prozent erholen, jedoch hinter den zuvor erwarteten 97 Prozent zurückbleiben.

Die zwei für Easyjet wichtigen Flughäfen London Gatwick und Amsterdam Schiphol hatten wegen des Personalmangels zuletzt ebenfalls Flüge gestrichen. (dpa/mg)