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Droht Impfdebakel?Corona-Impfstoff von AstraZeneca soll bei Senioren nicht wirken

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Das Unternehmen Astrazeneca dementiert die Vorwürfe, dass ihr Corona-Impfstoff bei älteren Menschen nicht wirke. (Symbolbild)

Berlin – Der britische Pharmahersteller Astrazeneca hat Berichte über eine sehr geringe Wirksamkeit seines Impfstoffs bei Senioren zurückgewiesen.

  • Pharmahersteller Astrazeneca dementiert Gerüchte
  • Auswertung von Studien müssen abgewartet werden 
  • Gesundheitsminister Jens Spahn hält sich vorerst zurück

Berichte, dass das Mittel bei Menschen über 65 nur eine Wirksamkeit von 8 Prozent habe, seien „komplett falsch“, teilte ein Sprecher am Dienstagmorgen mit.

Astrazeneca verwies unter anderem darauf, dass die Notfallzulassung der britischen Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (MHRA) ältere Menschen mit einschließe.

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Astrazeneca Impfstoff: Zu wenig Daten für Wirksamkeit bei Senioren 

Eine Studie habe gezeigt, dass der Impfstoff auch bei Senioren eine starke Immunantwort auslöse. Allerdings heißt es in einer weiteren Studie, dass es wegen geringer Fallzahlen noch zu wenig Daten zur Wirksamkeit bei älteren Menschen gebe.

Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ soll der Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca eine Wirksamkeit von nur acht Prozent bei älteren Menschen haben. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Koalitionskreise.

Astrazeneca Impfstoff: Jens Spahn will Auswertung der Studie abwarten

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will sich nicht an Spekulationen über eine angeblich schlechtere Wirksamkeit bei über 65-Jährigen beteiligen. Er wolle warten, bis die Daten aus den Studien ausgewertet worden seien.

„Ich halte wenig davon, das jetzt in Überschriften spekulativ zu machen“, sagte Spahn am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“.

Er sagte, man werde auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse nächste Woche entscheiden, „welche Altersgruppen zuerst mit diesem Impfstoff geimpft werden“.

Erst vor wenigen Tagen versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel jedem Bürger bis Ende des Sommers ein Impfangebot machen zu können. (dpa)