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Vor Black FridayAb sofort Streik bei Amazon – auch NRW ist betroffen

Ein Mitarbeiter sortiert an einem Transportband Paketsendungen im neuen Verteilzentrum des Online-Händlers Amazon.

Bei Amazon (hier ein Lager in Neubrandenburg) wird an einigen Standorten, darunter auch Rheinberg in NRW) seit Donnerstag (25. November) gestreikt.

Rund um den umsatzstarken Black Friday (26. November) wird beim Versandriesen Amazon erneut gestreikt. Auch ein Versandzentrum in NRW ist betroffen.

Anlässlich des Rabatttages Black Friday hat die Gewerkschaft Verdi Amazon-Beschäftige erneut zum Warnstreik aufgerufen - so auch am Standort in Bad Hersfeld und im nordrhein-westfälischen Rheinberg.

Die Aktionen in Bad Hersfeld hätten mit Start der Frühschicht am Donnerstag (25. November) begonnen und sollten bis zum Ende der Spätschicht an diesem Samstag (27. November) dauern, erklärte eine Verdi-Sprecherin in Frankfurt. Der Streik setzt also rund um den umsatzstarken Black Friday ein.

Amazon streikt zum Black Friday – auch in NRW und Koblenz

Auch in den Versandzentren im nordrhein-westfälischen Rheinberg, in Koblenz sowie Graben bei Augsburg sollte es Arbeitsniederlegungen geben. Sie seien Bestandteil eines weltweiten Aktionstages, den die internationale Dienstleistungsgewerkschaft UNI Global Union gegen die Ausbeutung von Beschäftigten durch Amazon organisiere, berichtete Verdi.

Alles zum Thema Amazon

An den Aktivitäten unter dem Motto „Make Amazon Pay“ („Lasst Amazon zahlen“) beteiligen sich nach Gewerkschaftsangaben zudem auch Beschäftigte unter anderem in den USA, Bangladesch, Spanien, Indien, Frankreich, Italien und Großbritannien.

Streik bei Amazon: Unternehmen beruhigt Kunden vor Black Friday

Das Unternehmen rechnet allerdings nicht mit spürbaren Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden. Die Vorbereitungen für die Weihnachtssaison hätten bereits vor Monaten begonnen, erklärte ein Amazon-Sprecher. Das Unternehmen biete als Arbeitgeber „exzellente Bezahlung, exzellente Zusatzleistungen und exzellente Karrierechancen“.

Die Gewerkschaft Verdi kritisiert Amazon seit Jahren dafür, dass der Konzern Tarifverträge ablehnt. Sie fordert die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie Verhandlungen über einen Tarifvertrag „Gute und gesunde Arbeit“. (dpa)