Ekel-Tat in NRW-ZugMädchen (17) kriegt 50 Euro – dafür hat Mann (53) klare Forderung

Regionalbahn fährt in einen Bahnhof ein.

Der Mann (53) wird sich nach seiner Tat verantworten müssen. Das Symbolfoto einer Regionalbahn wurde im Oktober 2021 in Baden-Württemberg aufgenommen.

Für diese Tat wird er sich verantworten müssen: 50 Euro bot ein Mann einem Mädchen in einer Regionalbahn an – verbunden mit einer klaren Forderung!

Was geht in solchen Leuten nur vor? Die Bundespolizei berichtet von einem Fall aus Siegen vom Dienstag (8. Februar), der sich um einen 53-jährigen Mann und ein 17-jähriges Mädchen dreht. Über die Details des Falls lässt sich nur mit dem Kopf schütteln!

Gegen 10.30 Uhr stieg das Mädchen aus Hilchenbach in eine Regionalbahn und setzte sich in das Blickfeld des 53-Jährigen, der – wie sich später herausstelle – aus Bad Berleburg stammt. Laut den Angaben des Mädchens gegenüber der Polizei soll der Mann mehrfach den Blickkontakt zu ihr gesucht haben.

Siegen: Mädchen (17) in Regionalbahn von Mann belästigt

Offenbar wollte er die 17-Jährige auf das aufmerksam machen, was er tat: Er begann, sich oberhalb seiner geschlossenen Hose seinen Penis zu massieren. Anschließend hielt er dem Mädchen einen 50-Euro-Schein hin. Die Forderung war klar: Ab jetzt sollte die Minderjährige „Hand anlegen”!

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Das Mädchen ging nicht auf die Aufforderung ein, sondern setzte sich kopfschüttelnd an einen anderen Platz, diesmal mit genügend Abstand. Am Bahnhof Siegen (NRW) verließ sie den Zug und wandte sich nach Rücksprache mit ihrem Vater an die Bundespolizei. Auf der Wache schilderte sie den Fall.

Fahndung erfolgreich: Foto des Gesuchten hilft den Einsatzkräften

Eine wichtige Hilfe für die Einsatzkräfte: Die 17-Jährige hatte im Zug mit ihrem Handy ein Foto des Mannes gemacht, mit dem die Beamtinnen und Beamten nach ihm fahnden konnten. Mit Erfolg: Gegen 13.20 Uhr erkannten sie den Mann am Zentralen Omnibusbahnhof und nahmen ihn mit zur Dienststelle.

Der 53-Jährige durfte die Dienststelle später zwar wieder verlassen, wird sich aber nun für seine Tat verantworten müssen: Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Versuchs des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen ein.

Auch die Daten der Videoauswertung aus dem Zug sollen bei der Beweisaufnahme herangezogen werden, ihre Auswertung wurde von den Einsatzkräften veranlasst. Das Mädchen, das eine seelsorgerische Behandlung ablehnte, machte sich alleine auf den Weg nach Hause. (tw)