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Fiese Liebes-MascheSeniorin mit KI-Bildern abgezockt

Die Polizei warnt vor Betrug durch Love-Scamming (Symbolfoto).

Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche Love-Scamming (Symbolfoto).

Eine Seniorin aus Kaarst wurde Opfer von Liebes-Betrügern, die sogar eine Entführung mit KI-Bildern fälschten.

Sie suchen im Netz nach der großen Liebe und finden den großen Betrug: Sogenannte Love-Scammer haben wieder zugeschlagen und eine Seniorin aus Kaarst um ihr Geld gebracht. Die Täter gehen dabei immer perfider vor.

Die Frau hatte den angeblichen Traummann bereits im August über soziale Medien kennengelernt. Der Betrüger nutzte das Foto eines Schauspielers für sein Profil, was der Seniorin zunächst nicht verdächtig vorkam. Er überschüttete sie mit Liebesbekundungen, baute eine emotionale Bindung auf und bat dann dreimal um Geld – angeblich, um einen Kredit abzubezahlen.

Betrüger täuscht Entführung mit KI-Bildern vor

Als der Mann die Seniorin angeblich besuchen wollte, eskalierte die Situation. Zum verabredeten Zeitpunkt schickte er plötzlich Bilder, die eine angebliche Entführung zeigten. Erst da wurde die Kaarsterin stutzig und wandte sich an die Polizei.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Entführungs-Bilder mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt worden waren. Die Seniorin war auf skrupellose Betrüger hereingefallen. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.

Polizei-Tipps: So schützen Sie sich vor der Liebes-Falle

Die Polizei rät zur Vorsicht bei Online-Bekanntschaften. Seien Sie misstrauisch bei übertriebenen Liebesgeständnissen und Profilen, die zu perfekt erscheinen. Überprüfen Sie Namen und Fotos mit einer Rückwärtssuche im Internet, um gefälschte Profile zu entlarven. Und ganz wichtig: Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht persönlich kennen und vertrauen.

Sollten Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, brechen Sie sofort den Kontakt ab. Sichern Sie alle Beweise wie Chatverläufe, Telefonnummern und Überweisungsbelege und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.