+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

Supergau zum Start in NRWSchüler melden massive Probleme, Ministerium weiß von nichts

Neuer Inhalt (3)

An vielen Schulen in NRW beginnt heute der Distanzunterricht. Doch die Schüler kommen nicht an die Lernmaterialen. (Symbolfoto)

Düsseldorf – Der erste Tag des Distanzunterrichts in den Schulen in NRW – und es geht nichts.

Distanzunterricht in NRW: Lernplattform „Moodle“ down

Viele Schülerinnen und Schüler und auch deren Eltern beschweren sich am Montag (11. Januar) über massive Probleme der Lernplattform „Moodle“.

Auf dieser Plattform können Schüler normalerweise ihre Lernmaterialien herunterladen und ihre Aufgaben hochladen. Doch die Plattform ist offenbar nicht erreichbar.

NRW: Schüler und Eltern beschweren sich

Obwohl sich Schüler und Eltern am Montagvormittag (11. Januar) in Sozialen Medien über Störungen bei der Lernplattform „Moodle“ beschwert haben, waren Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) nach ihren eigenen Worten zunächst keine entsprechenden Probleme bekannt.

Es gebe noch keine entsprechenden Rückmeldungen, sagte Gebauer am Montag (11. Januar) im Schulausschuss, nachdem die SPD vorher die Nachrichten über Störungen thematisiert hatte.

Bundesweit habe es in der Vergangenheit immer wieder Probleme gegeben, so Gebauer: „Bis dato gibt es aber keine Rückmeldungen, dass es größere Probleme mit „Moodle“ in NRW gibt.“

Lernplattform „Moodle“: Auch in anderen Bundesländern Probleme

Die Probleme mit der Lernplattform sind nicht neu. Auch die Schulen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten bereits vergangene Woche bei ihrem Schulstart Probleme mit der Lernplattform.

In den ersten Stunden nach dem Unterrichtsbeginn setzte die digitale Lernplattform Moodle in Ton und Bild immer wieder aus.

Lernplattform Moodle down: Kritik von der Politik

Auch von der Politik gab es heftige Kritik. In Baden-Württemberg warf die Opposition dem zuständigen Ministerium versagen vor: „Die Kultusministerin hatte über neun Monate Zeit, um ein funktionierendes Fernlernsystem auf die Beine zu stellen“, sagte SPD-Generalsekretär Sascha Binder. „Aber sie war vermutlich einfach zu beschäftigt mit ihren Wahlkampfveranstaltungen.“

FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke warf Kultusministerin Susanne Eisenmann und Digitalminister Thomas Strobl (CDU) Totalversagen vor. „Früher hieß es: Wir können alles außer Hochdeutsch! Heute heißt es: Wir können alles außer Schule und impfen!“, sagte Rülke in Anlehnung an eine Werbekampagne des Landes. (dpa)