Unter Corona-BedingungenNRW-Schulministerin Gebauer begeistert über Abi-Prüfungen

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer spricht bei einem Pressegespräch über aktuelle schulpolitische Themen.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, hier am 6. August, ist begeistert: Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie sind die Abitur-Resultate besser als im Vorjahr.

Obwohl die Corona-Pandemie weiterhin ihr Unwesen treibt und sich massiv auf den Schulalltag unzähliger Abiturienten in NRW ausgewirkt hat, erzielten die Prüflinge in diesem Jahr bessere Ergebnisse als noch im Jahr zuvor.

Düsseldorf. Die Corona-Pandemie legt weiterhin viele Teile des öffentlichen Lebens lahm. Doch den Abiturienten in NRW haben die Einschränkungen in den Schulen offenbar weniger zugesetzt. Im Gegenteil: Sie erzielten in diesem Jahr bessere Resultate bei den Prüfungen als noch im Jahr zuvor. Die Durchschnittsnote an Gesamtschulen und Gymnasien im bevölkerungsreichsten Bundesland habe in diesem Jahr bei 2,34 gelegen, nach 2,42 im Vorjahr, berichtete Schul-und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Montag (9. August) in Düsseldorf. Auch bei den beruflichen Gymnasien sei der gleiche Trend zu beobachten.

Yvonne Gebauer: „Abituraufgaben entsprachen den Standards und den Lehrplänen“

„Die Abiturprüfungen waren trotz der pandemiebedingten Beeinträchtigungen fair und angemessen. Die Abituraufgaben entsprachen den Standards und den Lehrplänen“, betonte die Politikerin.

Durch eine erweitere Aufgabenauswahl für Schülerinnen und Schüler beziehungsweise für die Lehrkräfte sowie der zusätzlichen neuntägigen Prüfungsvorbereitungszeit habe man den unterschiedlichen Voraussetzungen in den Schulen und der besonders schwierigen Situation für die Prüflinge in diesem Schuljahr durch die Corona-Pandemie Rechnung getragen.

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In Nordrhein-Westfalen haben in diesem Jahr zentrale schriftliche Abiturprüfungen an 621 Gymnasien, 222 Gesamtschulen, 34 Weiterbildungskollegs, 33 Waldorfschulen und 234 Beruflichen Gymnasien stattgefunden.

NRW: Gebauer lobt Arbeit der Lehrer und Schüler unter Corona-Bedingungen

In den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik kamen in Nordrhein-Westfalen wie in anderen Bundesländern Aufgaben aus dem gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder zum Einsatz.

„Die äußeren Umstände haben allen am Schulleben Beteiligten im vergangenen Schuljahr viel abverlangt“, sagte die Ministerin.

Die Schüler hätten ebenso wie ihre Lehrer unter den besonderen Bedingungen Großartiges geleistet. (dpa/cw)