„Blitzermarathon“NRW-Polizei geht besonderen Weg – der wird Autofahrenden überhaupt nicht schmecken

Bereits zum zehnten Mal geht die Polizei in dieser Woche verstärkt gegen Temposünderinnen und Temposünder vor. Der „Blitzermarathon“ steht an.

Autofahrerinnen und Autofahrer aufgepasst: In dieser Woche geht die Polizei in mehreren Bundesländern wieder verstärkt gegen Raserinnen und Raser auf den Straßen vor.

An diesem Montag (17. April 2023) startet die europaweite Verkehrsaktion „Speedmarathon“, wie das europäische Verkehrspolizei-Netzwerk „Roadpol“ mitteilte.

Auch in NRW: „Blitzermarathon“ bereits zum zehnten Mal

In Baden-Württemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen etwa will die Polizei über mehrere Tage verstärkt Temposünder aus dem Verkehr ziehen. Andere Bundesländer wie Bayern und Hessen haben lediglich für Freitag einen „Blitzermarathon“ angekündigt. Mitunter sollen die Kontrollpunkte vorher bekannt gegeben werden. Vor allem vor Schulen, Kitas, Altenheimen und an Unfallschwerpunkten soll geblitzt werden.

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„Rasen ist Ausdruck für rücksichtsloses und egoistisches Verhalten im Straßenverkehr und kostet Menschenleben“, sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) im Vorfeld. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) teilte mit: „Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit war 2022 die Ursache für mehr als ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern.“

Die Aktion findet laut dem Verkehrspolizei-Netzwerk bereits zum zehnten Mal statt. Allein in Bayern sollen rund 2000 Polizisten und Mitarbeiter von Gemeinden und Zweckverbänden im Einsatz sein. Bislang haben sich nicht alle Bundesländer geäußert, ob sie sich an der Aktion beteiligen. In Deutschland wird der „Speedmarathon“ meist „Blitzermarathon“ oder auch „Blitzmarathon“ genannt. (dpa)