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Fall der getöteten Luise (†12)Polizei mit erschreckendem Verdacht bei einem der Mädchen

Polizisten suchen am Fundort des ermordeten Mädchens Luise nach weiteren Hinweisen.

Polizisten suchten am Fundort des ermordeten Mädchens Luise nach weiteren Hinweisen.

War der Mord an der zwölfjährigen Luise in Freudenberg von langer Hand geplant? Diese Vermutung legen nun neue Erkenntnisse der Ermittlerinnen und Ermittler nahe.

Einen Tag nach der Trauerfeier für Luise (†12) kommen neue Details zum Tathergang ans Licht. Grundsätzlich halten sich Staatsanwaltschaft und Polizei sehr zurück, was Angaben zur Tat sowie zum möglichen Motiv angeht – schließlich sind alle Beteiligten minderjährig.

Die zwölfjährige Luise war verblutet und mit vielen Stichverletzungen tot nahe ihrer Heimatstadt Freudenberg (NRW) in einem Wald gefunden worden. Als tatverdächtig galten schnell zwei Mädchen (12, 13) aus ihrem Umfeld. Diese Gewalt unter Kindern schockierte ganz Deutschland, viele stellten sich die Frage: Warum?

Freudenberg: Planten mutmaßliche Täterinnen Luises (†12) Tötung?

Die Staatsanwaltschaft hatte bislang lediglich darüber informiert, dass ein Messer die Tatwaffe war. Die Suche nach dem Messer wurde letztlich aber erfolglos eingestellt.

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Weitere Angaben zum Tathergang wurden seitens der Ermittelnden nicht veröffentlicht, weil Täter und Opfer jünger als 14 Jahre alt sind und damit laut Strafgesetzbuch als strafunmündig gelten. Sie können wegen ihrer Taten nicht belangt werden.

Eine brisante Entdeckung, über die mehrere Medien am Donnerstag (23. März) übereinstimmend berichten, legt jetzt den Verdacht nahe, dass sich eines der Mädchen vor der Tat im Internet zum Thema Strafunmündigkeit informierte. Die Ermittler und Ermittlerinnen hätten bei einer Durchsuchung entsprechende Hinweise gefunden, berichtet unter anderem der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Bezahl-Link).

Die Informationen sollen aus dem Umfeld der Ermittler stammen und nähren einen furchtbaren Verdacht: War die Tötung von Luise durch die beiden zwölf und 13 Jahre alten mutmaßlichen Täterinnen etwa von langer Hand geplant? Wollten sie vorher sicher gehen, straffrei davonzukommen?

Dass es auf diese Fragen jemals eine eindeutige Antwort geben wird, ist aufgrund des jungen Alters der Beteiligten unwahrscheinlich. Die mutmaßlichen Täterinnen und ihre Familien sind inzwischen aus Freudenberg weggezogen. Zu den neuen Informationen wollte die Staatsanwaltschaft Siegen keine Stellungnahme abgeben.

Fest steht: Der Tod von Luise erschütterte die Republik, nicht nur in Freudenberg trauerten viele Menschen und waren bestürzt. Die Gewalt unter Kindern sorgte zudem für eine Diskussion über die Altersgrenze für Strafunmündigkeit. (mac)