Spektakulärer Fall in NRWNeun Jahre später: Angebissenes Stück Wurst entlarvt Täter
Gevelsberg – Ein Kriminalfall in Gevelsberg hat eine überraschende und spektakuläre Wende genommen. Ein angebissenes Stück Wurst brachte neun Jahre später den entscheidenden Hinweis.
- Verbrechen in Gevelsberg neun Jahre später aufgeklärt
- Gesicherte DNA brachte 2012 keinen Treffer
- Angebissenes Stück Wurst überführt jetzt den Täter
Gevelsberg: Stück Wurst entlarvt Einbrecher neun Jahre nach der Tat
Im März 2012, also vor ziemlich genau neun Jahren, kam es in der Rocholzallee in Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis) zu einem Einbruch in eine Wohnung. Am Tatort stellten Kriminalbeamte bei der Spurensicherung dann ein angebissen Stück Wurst sicher.
Von dem Stück Wurst konnte die Polizei eine DNA sichern. Das Muster der DNA bracht damals allerdings keinen direkten Treffer und der Fall blieb ungeklärt. Bis jetzt.
Gevelsberg: Polizei meldet spektakuläre Wende im Fall um den Wurst-Einbrecher
Doch dann die spektakuläre Wende. Am Dienstag (9. März) erklärte die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis, dass es neue Entwicklungen im Fall um den „Wurst-Einbrecher“ gibt.
Wie die Polizei mitteilt, führte ein automatischer Abgleich mit der internationalen Datenbank tatsächlich zu einer Zuordnung und entlarvte den Einbrecher.
Täter war demzufolge ein heute 30-jähriger Mann aus Albanien. Nach einem Gewaltdelikt wurde seine DNA in diesem Jahr in eine Datenbank in Frankreich eingepflegt.
Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, wurde der Mann in Frankreich zwar laut der deutschen Polizei wieder freigelassen, nun wird aber in NRW ein Verfahren gegen ihn eröffnet. (cho)