Am Donnerstagnachmittag (20.11.) kam es gegen 16.15 Uhr zu einem Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Viersener Straße in Neuss. Aus bislang ungeklärter Ursache stand dort die Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Vollbrand.

Der 40 Jahre alte Mieter der betroffenen Wohnung konnte sich glücklicherweise selbstständig ins Freie retten. Zuvor hatte er noch heldenhaft versucht, die Flammen selbst zu löschen. Dabei zog er sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Rettungskräfte brachten den Mann zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein weiterer Mieter (40) aus einer darunterliegenden Wohnung hatte das Haus ebenfalls selbstständig verlassen können und blieb unverletzt.

Haus nach Feuer-Inferno vorerst unbewohnbar

Während der Löscharbeiten sperrten die Einsatzkräfte die Viersener Straße zwischen der Christian-Schauerte-Straße und der Kaarster Straße in beide Richtungen. Das Haus, in dem eine mittlere einstellige Anzahl von Personen gemeldet ist, ist nach dem Brand derzeit unbewohnbar.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner haben eine Bleibe für die Nacht gefunden, eine Unterbringung durch die Stadt Neuss war nicht erforderlich. Das direkt angrenzende Nachbarhaus blieb von Feuer und Rauch verschont.

Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache hat das Kriminalkommissariat 11 übernommen. (red)